0,6 % weniger Schwangerschaftsabbrüche im 1. Quartal 2019 als im Vorjahr

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm im 1.
Quartal 2019 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,6 %
ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden
im 1. Quartal 2019 rund 27 000 Schwangerschaftsabbrüche in
Deutschland gemeldet.

Knapp drei Viertel (72 %) der Frauen, die im 1. Quartal 2019 einen
Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34
Jahre alt, 18 % zwischen 35 und 39 Jahre. Knapp 8 % der Frauen waren
40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 3
%. Rund 40 % der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch
keine Lebendgeburt.

96 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der
Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische Indikationen waren in 4 %
der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten
Schwangerschaftsabbrüche (58 %) wurden mit der Absaugmethode
(Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 24 % wurde das Mittel Mifegyne®
verwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant, und zwar 80
% in gynäkologischen Praxen und 17 % ambulant im Krankenhaus. 7 % der
Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie
nicht wohnten.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de zu finden.

Weitere Auskünfte:
Schwangerschaftsabbrüche,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 81 21,
www.destatis.de/kontakt

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