Die Europäische Union hat sich endlich auf ein Klimaziel bis 2040 geeinigt. Das klingt zunächst nach einer guten Nachricht – ist aber bei genauerem Hinsehen eine Enttäuschung. Denn statt angesichts der destruktiven Rolle der USA für die planetaren Lebensgrundlagen in die Bresche zu springen, hat die EU das Gegenteil gemacht. Mit dem Kompromiss, dass die Mitgliedsländer fünf Prozent der zu reduzierenden Emissionen durch außereuropäische Zertifikate decken
Sie ist keine Ikone sozialer Gerechtigkeit, sondern eine wirtschaftsliberale Hardlinerin aus der alten Elite Venezuelas. Sie nennt Margaret Thatcher als Vorbild, ist US-Präsident Donald Trump politisch eng verbunden, unterstützt die militärische Zuspitzung Washingtons im Karibikraum ausdrücklich und hält international enge Kontakte zur neuen extremen Rechten. Der Preis belohnt also nicht eine makellose Heilige, sondern eine polarisierende Politikerin, die dennoch zur wic
Klagen mit hohen Geldforderungen können einschüchtern – das erleben kritische Medien und kleinere NGOs immer wieder. Doch statt sie davor zu schützen, bremst die Bundesregierung den Anti-Slapp-Gesetzentwurf aus. Anders als ursprünglich geplant, soll das Gesetz zur Vermeidung von "strategischen Klagen gegen die Beteiligung der Öffentlichkeit" (Slapp) künftig nur grenzüberschreitende Fälle abdecken.
Digitale Interaktionen prägen das soziale Leben in Deutschland stärker denn je. Laut einer neuen Studie von Hyperconnect (2025) haben rund 85 Prozent der 18- bis 29-Jährigen in Deutschland bereits Freundschaften online geschlossen. Weltweit zeigt sich ein ähnlicher Trend: Die Social-App-Nutzung ist im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozentpunkte auf insgesamt 30 Prozent gestiegen. Das verdeutlicht einen deutlichen kulturellen Wandel: Digitale Plattformen werden zu einem zentralen
Inhaltlich geht es darum, wie hart das neue System bei Pflichtverletzungen durchgreift, politisch aber um die Machtbalance in einer Koalition, die sich permanent öffentlich zerlegt. Letztlich dreht sich alles um die alte Frage, wer Koch und wer Kellner ist. Nach Auffassung vieler in der Union hat Friedrich Merz den Sozialdemokraten schon mehr Zugeständnisse gemacht, als es die gut 16 Prozent hergeben, die die SPD bei der Bundestagswahl eingefahren hat. Der Unmut in der Kanzlerpartei, e
Trotz wirtschaftlicher Belastungen zeigt Deutschland weiterhin starke Solidarität. Im vergangenen Jahr blieb die Hilfsbereitschaft auf einem beeindruckend hohen Niveau: Laut Deutschem Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) wurden in Deutschland 12,5 Milliarden Euro für gemeinnützige Zwecke gespendet, das ist leicht weniger als im Rekordjahr der Ukraine-Hilfe. Obwohl die Zahl der Spender zurückgeht, steigt die Intensität an. Traditionell gehören die Wochen vor
Der Bayerische Landtag hat heute dem Gesetzesentwurf der Staatsregierung zugestimmt, der es Städten und Gemeinden in Bayern ab Januar 2026 verbietet, eigene Einweg-Verpackungssteuern einzuführen. Das Bundesverfassungsgericht hatte kommunale Verpackungssteuern im Januar 2025 als zulässig eingestuft. Bayern gehört jedoch zu den fünf Bundesländern, in denen die Genehmigung zur Einführung einer solchen Steuer durch das Land erforderlich ist. Die Entscheidung, den K
Kaum liegen die ersten Lebkuchen im Supermarkt, rollen viele die Augen – und planen gleichzeitig schon ihre Weihnachtsfeiern. Laut einer aktuellen Appinio-Umfrage im Auftrag von Lightspeed, dem führenden Anbieter cloudbasierter Kassensysteme und Bezahlplattformen, startet ein Drittel der Deutschen bereits im Oktober mit der Planung, ein Viertel sogar im September.
Und gefeiert wird ausgiebig: 65 Prozent der Befragten nehmen an zwei bis drei Weihnachtsfeiern teil. Vom Büro über d
Laut der internationalen Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe prägen Armut, Arbeitslosigkeit und Naturkatastrophen 30 Jahre nach Kriegsende die humanitäre Lage in Bosnien und Herzegowina.
Die smarte Stadt der Zukunft setzt auf Technologie, um die Lebensqualität zu verbessern, Ressourcen effizienter zu nutzen und nachhaltiger zu werden. Deutsche Städte (aller Größenordnungen) sind davon noch ziemlich weit entfernt – glaubt man ihren Bewohner*innen.
In einer repräsentativen Studie der Agentur Publicis Media bewerteten 85 Prozent der Befragten ihren Wohnort als bestenfalls "mittelmäßig fortschrittlich". Insbesondere die Älteren s