Die kleine Chance der Europäer / Raimund Neuß zu den Genfer Gesprächen über einen Ukraine-Plan

Die kleine Chance der Europäer / Raimund Neuß zu den Genfer Gesprächen über einen Ukraine-Plan

Was können die Europäer noch ausrichten? Ginge es nach Leuten wie US-Unterhändler Steve Witkoff oder dem jüngst nach Kiew entsandten Emissär Daniel Driscoll, dann hätte die Antwort gelautet: nichts. Witkoffs 28-Punkte-Plan zur Zukunft der Ukraine wurde dem überfallenen Land ebenso wie den europäischen Verbündeten schlicht vorgesetzt, Prinzip: Vogel friss oder stirb. Über Details werde nicht verhandelt, man müsse "diese Scheiße&quo

Mühselige Klimapolitik. Die (Nicht)-Ergebnisse der UN-Konferenz von Belém

Mühselige Klimapolitik. Die (Nicht)-Ergebnisse der UN-Konferenz von Belém

Berlin. Die dürftigen Ergebnisse der Weltklimakonferenz in Belém sind Wasser auf die Mühlen derer, die schon lange nach anderen Formaten für die Verhandlungen rufen. Dazu gehört der Präsident des deutschen Umweltbundesamts: Dirk Messner empfiehlt Bündnisse ehrgeiziger Staaten und das Schließen von Vorreiterallianzen.

Das soll insbesondere gegen den zentralen Verursacher der Erderwärmung helfen: die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas. Mäch

Eine (letzte) Chance für die katholische Kirche in Deutschland

Eine (letzte) Chance für die katholische Kirche in Deutschland

Die beschlossene Synodalkonferenz in der katholischen Kirche ist mehr als irgendein neues Gremium. Sie ist der Versuch, dem Synodalen Weg eine dauerhafte Struktur zu geben – und damit die chronische Reformmüdigkeit der katholischen Kirche in Deutschland zu durchbrechen. (…) Dabei könnte sie für die Kirche eine letzte große Chance sein, Synodalität nicht nur zu beschwören, sondern zu praktizieren. Nicht gegen Rom, aber auch nicht im vorauseilenden Gehorsam. Es han

Bittere Klima-Wahrheit

Bittere Klima-Wahrheit

Zehn Jahre nach Paris fehlt weiterhin der politische Wille, den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas verbindlich zu organisieren. Die globale Klimapolitik steckt fest zwischen wissenschaftlicher Dringlichkeit und geopolitischer Wirklichkeit. Dabei schien zwischendurch mehr möglich. Doch am Ende setzten sich jene durch, die seit Jahren auf Zeit spielen. Fossile Player wie Saudi-Arabien und Russland blockierten offen. Die Trump-USA glänzten mit Abwesenheit – und mit Fernwirkung: Hinter de

Die EU ist machtlos im neuen Zeitalter der Raubtiere

Die EU ist machtlos im neuen Zeitalter der Raubtiere

Trump, Putin, und Chinas Präsident Xi Jinping bringen es Europa auf die harte Tour bei, aber die Lektionen der neuen Zeit werden trotzdem nicht verinnerlicht. Alle drei Staatschefs waren auf dem Gipfel in Südafrika übrigens gar nicht vertreten, sie besuchen das Format nur, wenn es ihnen direkten Nutzen verspricht. Deutlicher könnte die neue Weltordnung, die Stunde der Raubtiere (Guiliano da Empoli), nicht symbolisiert werden.

Pressekontakt:

Straubinger Tagblatt
Ressort Poli

Sachsen-Anhalts Integrationsbeauftragte rügt Bürgergeld-Stopp für Ukrainer

Sachsen-Anhalts Integrationsbeauftragte rügt Bürgergeld-Stopp für Ukrainer

Die geplante Streichung des Bürgergelds für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine stößt in Sachsen-Anhalt auf scharfe Kritik. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle in ihrer Montagausgabe. Die Reform werde höhere Kosten verursachen und die Integration der Ukrainer erschweren, sagte Susi Möbbeck (SPD), Integrationsbeauftragte für Sachsen-Anhalt, der MZ. "Durch den Systemwechsel wird es künftig schwieriger, Ukrainerinnen und Ukrainer in de

Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine steigt in Sachsen-Anhalt drastisch

Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine steigt in Sachsen-Anhalt drastisch

Die Lockerung der Ausreisebestimmungen für Ukrainer hat in Sachsen-Anhalt zu einem drastischen Anstieg der Flüchtlingszahlen geführt. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle in ihrer Montagausgabe. Nach Angaben des Innenministeriums in Magdeburg reisten seit Ende März 4.842 Ukrainer ins Land ein – das entspricht einem Zuwachs an Kriegsflüchtlingen um über 15 Prozent innerhalb weniger Monate. Insgesamt leben demnach nun 34.774 Flüchtlinge aus der Ukra