Im Februar 2014 meldeten die deutschen
Amtsgerichte 2 047 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 1,2 % weniger als im Februar
2013. Zuletzt hatte es im Oktober 2012 einen Anstieg der
Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat
(+ 1,8 %) gegeben.
Der Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und
Reparatur von Kraftwagen) war mit 401 Fällen am häufigsten von
Unternehmensinsolvenzen betroffen. 343 Insolvenzanträge stellten
Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von
freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen
gab es 228 Insolvenzanträge.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger aus
beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der
Amtsgerichte im Februar 2014 auf 1,8 Milliarden Euro. Im Februar 2013
hatten sie bei 1,7 Milliarden Euro gelegen.
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 9 253 übrige
Schuldner Insolvenz an (- 0,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat).
Darunter waren 7 275 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1 645 von
ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regelinsolvenzverfahren
beziehungsweise ein vereinfachtes Verfahren durchlaufen.
Detaillierte Daten können über die Tabellen 52411 (Insolvenzen) in
der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise bietet die Fachserie
2, Reihe 4.1, die unter www.destatis.de im Bereich Publikationen ->
Thematische Veröffentlichungen abrufbar ist.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach, Telefon: (0611) 75-2811, www.destatis.de/kontakt
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