1. Halbjahr 2014: 9,6 % mehr genehmigte Wohnungen

Von Januar bis Juni 2014 wurde in Deutschland
der Bau von 136 800 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 9,6 % oder 12 000 Wohnungen
mehr als im ersten Halbjahr 2013. Damit setzte sich auch im 1.
Halbjahr 2014 die positive Entwicklung weiter fort
(Halbjahresvergleich der Jahre 2010: + 5,2 %, 2011: + 27,9 %, 2012: +
4,9 % und 2013: + 9,6 %).

In Wohngebäuden wurden im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 118 700
Neubauwohnungen genehmigt, das waren 7,3 % mehr als im
Vorjahreszeitraum. Von dieser Zunahme profitierten Wohnungen in
Mehrfamilienhäusern (+ 12,8 %). Die Baugenehmigungen für Ein- und
Zweifamilienhäuser gingen im ersten Halbjahr 2014 leicht zurück (-
1,0 % und – 0,4 %).

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude ging von
Januar bis Juni 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,7 % auf
92,2 Millionen Kubikmeter zurück. Dieser Rückgang ist auf die
verringerte Zahl von Baugenehmigungen bei den öffentlichen Bauherren
zurückzuführen (- 21,7 %). Bei den nichtöffentlichen Bauherren gab es
einen geringen Anstieg (+ 1,5 %). Bezogen auf die Gebäudeart wurde
vor allem der Bau von Anstaltsgebäuden (- 20,3 %) sowie von
landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden (- 21,6 %) deutlich weniger
genehmigt als im Vorjahreszeitraum.

Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Baugenehmigungen
können über die Tabellen 31111 in der Datenbank GENESIS-Online
abgerufen werden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Kerstin Kortmann, Telefon: (0611) 75-4740, www.destatis.de/kontakt

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