10 Millionen Dollar-Millionäre weltweit

Frankfurt (wnorg) – Eine unvorstellbare Zahl an Menschen, die mehr als eine Million Dollar besitzen, gibt es auf der Welt. Das sind derzeit mehr als zehn Millionen Menschen. Ein neuer Report zeigt, dass viele von ihnen sich nach der Krise finanziell schnell wieder erholt haben. Die höchste Zunahme an Wohlstand bei Reichen gab es in der Asien-Pazifik-Region. In Deutschland gibt es laut aktuellem Report jetzt bereits 861.500 solcher Vermögensmillionäre.

HNWIs (high net worth individuals) – das sind Personen mit einem Nettofinanzvermögen von mehr als 1 Million US-Dollar. Während der globale HNWI-Aufschwung in Entwicklungsländern im Allgemeinen stärker ausfiel, bleibt die Konzentration der HNWIs und ihres Vermögen in den USA, Japan und Deutschland am stärksten. Auf diese Länder entfielen 2009 53,5 Prozent der weltweiten HNWI-Population, was im Vergleich zu 2008 einem Rückgang um 0,5 Prozentpunkten entspricht. Nordamerika bleibt mit seinen 3,1 Millionen HNWIs (31 Prozent) der wichtigste Wohnsitz für HNWIs weltweit. Die Anzahl der deutschen HNWIs ist im Vergleich zu 2008 um 6,4% auf nun 861.500 Vermögensmillionäre gestiegen (Vorjahr: 809.700).

Die sogenannten HNWIs der Welt konnten dem von Merrill Lynch Global Wealth Management und Capgemini veröffentlichten 14. jährlichen World Wealth Report zufolge trotz der Schwäche der Weltwirtschaft wieder Boden gutmachen. 2009 gab es weltweit wieder 10 Millionen HNWIs. Ihr Finanzvermögen stieg um 18,9 Prozent auf USD 39 Billionen. Das Vermögen der Ultra-HNWIs (Personen mit einem Nettofinanzvermögen von mehr als 30 Millionen US-Dollar) legte 2009 um 21,5 Prozent zu. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die einsetzende Erholung der Vermögen die 2008 erlittenen Verluste nahezu
ausgeglichen hat und sich wieder auf dem Stand von 2007 befindet.

Die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) werden das HNWI-Wachstum in den kommenden Jahren voraussichtlich erneut anführen. Im Asien-Pazifik-Raum werden China und Indien in Bezug auf Wirtschaftswachstum und HNWI-Wachstum weiterhin vor stärker entwickelten Volkswirtschaften liegen. Der Asien-Pazifik-Raum wird damit voraussichtlich das weltweit stärkste HNWI-Wachstum aufweisen. In Lateinamerika wird Brasilien in ähnlicher Weise ein Wachstumsmotor bleiben. Russland wird aufgrund seiner hohen Rohstoffvorkommen ein starkes Wachstum aufweisen.