Im ersten Quartal 2013 meldeten die deutschen
Amtsgerichte 6Â 608Â Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 11,7Â % weniger als im ersten
Quartal 2012. Einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen hatte es
zuletzt im ersten Quartal 2010 gegeben (+ 6,7 % gegenüber dem ersten
Quartal 2009). Seitdem war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stets
niedriger als in den entsprechenden Vorjahresquartalen.
Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im ersten Quartal 2013 mit
23 087 Fällen um 9,3 % niedriger als im ersten Quartal 2012. Bereits
seit dem ersten Quartal 2011 war die Zahl der Verbraucherinsolvenzen
geringer als in den entsprechenden Vorjahresquartalen. Zusammen mit
den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen
summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen im ersten Quartal 2013
auf insgesamt 35 695 Fälle, das waren 9,3 % weniger als im ersten
Quartal des Vorjahres.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger
bezifferten die Gerichte für das erste Quartal 2013 auf
8,1Â Milliarden Euro. Im ersten Quartal 2012 hatten sie bei
10,0Â Milliarden Euro gelegen.
Im März 2013 wurden 2 313 Insolvenzen von Unternehmen (- 17,7 %
gegenüber März 2012) und 7 565 Insolvenzen von Verbrauchern
(-Â 16,4Â %) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte
11 892 Insolvenzen, das waren 15,6 % weniger als im März 2012.
Detaillierte Daten können über die Tabellen „Insolvenzen
Unternehmen (52411 – 0004)“ und „Insolvenzen übrige Schuldner (52411
– 0009)“ in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise bietet die Fachserie
2, Reihe 4.1, die unter www.destatis.de im Bereich Publikationen ->
Thematische Veröffentlichungen abrufbar ist.
Eine methodische Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und
Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach, Telefon: (0611) 75-2811, www.destatis.de/kontakt
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