14,2 % weniger Unternehmensinsolvenzen im Juli 2014

Im Juli 2014 meldeten die deutschen Amtsgerichte
2 111 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 14,2 % weniger als im Juli 2013.
Einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen hatte es zuletzt im Oktober
2012 gegeben (+ 1,8 % gegenüber Oktober 2011).

Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und
Reparatur von Kraftwagen) gab es im Juli 2014 mit 420 Fällen die
meisten Unternehmensinsolvenzen. 328 Insolvenzanträge stellten
Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von
freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen
wurden 243 Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger aus
beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der
Amtsgerichte im Juli 2014 auf rund 2,3 Milliarden Euro. Im Juli 2013
hatten sie bei rund 2,7 Milliarden Euro gelegen.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 10 365 übrige
Schuldner im Juli 2014 Insolvenz an (- 5,4 % gegenüber Juli 2013).
Darunter waren 8 007 Insolvenzanträge von Verbrauchern (- 7,7 %) und
1 997 von ehemals selbstständig Tätigen (+ 3,5 %), die ein
Regelinsolvenzverfahren beziehungsweise ein
Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Michael Ziebach, Telefon: (0611) 75-2811, www.destatis.de/kontakt

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