2,2 % weniger Schwangerschaftsabbrüche im 2. Quartal 2019 als im Vorjahresquartal

Im 2. Quartal 2019 wurden in Deutschland 2,2 %
weniger Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt als im 2. Quartal 2018.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden im
2. Quartal 2019 rund 24 400 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet. Knapp
drei Viertel (71 %) der Frauen, die im 2. Quartal 2019 einen
Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34
Jahren alt, 18 % zwischen 35 und 39 Jahren. Gut 8 % der Frauen waren
40 Jahre und älter, 3 % waren jünger als 18 Jahre. Rund 41 % der
Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch keine
Lebendgeburt.

96 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der
sogenannten Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische Indikationen
waren in 4 % der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten
Schwangerschaftsabbrüche (56 %) wurden mit der Absaugmethode
(Vakuumaspiration) durchgeführt, in 25 % der Fälle wurde das Mittel
Mifegyne® verwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant,
davon 79 % in gynäkologischen Praxen und 18 % ambulant in
Krankenhäusern.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:
Schwangerschaftsabbrüche,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 81 21,
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