Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, sieht in den Schulpsychologen wichtige Partner bei der Prävention und der Bewältigung von Konflikten an Schulen. Deshalb werde die Zahl der in Thüringen tätigen Schulpsychologen nahezu verdoppelt. Zu den 18 im Schulpsychologischen Dienst beschäftigten Psychologinnen und Psychologen kommen im neuen Schuljahr 15 hinzu. Acht Einstellungen erfolgten bereits, sieben weitere Stellen wurden ausgeschrieben und sollen bis Jahresende besetzt sein.
Ziel der schulpsychologischen Arbeit ist nach den Worten von Matschie ein gutes Lernklima für die Schüler: „Wer erfolgreich lernen will, braucht eine gute Lernumgebung. Dazu gehört, dass Schüler mit Problemen aktiv umgehen und Konflikte bewältigen können. Dabei helfen ihnen neben den Pädagogen die Schulpsychologen. Sie können eingreifen, bevor Probleme eskalieren.“
Neben den Schulpsychologen arbeiten an staatlichen Schulen rund 700 psychologisch geschulte Beratungslehrer, die eine 500-stündige Weiterbildung absolviert haben.
Der Schulpsychologische Dienst Thüringen blickt in diesen Tagen auf sein 20-jähriges Bestehen zurück. Matschie würdigt die Arbeit: „Die Schulpsychologen leisten einen wichtigen Beitrag, wenn es darum geht, gute Schule zu organisieren und unseren Schülerinnen und Schülern dafür beste Bedingungen zu schaffen.“
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