Zum Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe:
Der 20. Juli 1944 ist ein herausragendes Datum in der deutschen Geschichte. Als Demokraten gedenken wir heute der Widerstandskämpfer, die unter Einsatz ihres Lebens gegen die menschenverachtende Diktatur Adolf Hitlers gekämpft haben. Für die CDU, an deren Gründung Mitglieder des Widerstands maßgeblich beteiligt waren, sind die Widerstandskämpfer des 20. Juli ein leuchtendes Beispiel für Zivilcourage und den Sieg des Gewissens über blinden Gehorsam. Sie sind politisches und staatsbürgerliches Vorbild.
Der 20. Juli 1944 ist somit ein entscheidendes Datum, gerade auch für das Selbstverständnis unserer Bundeswehr. Denn das Leitbild des Staatsbürgers in Uniform geht nicht zuletzt auf diesen Tag zurück. Für die CDU Deutschlands ist klar: Auch in der tief greifenden Strukturreform, vor der die Bundeswehr steht, wird dieses Leitbild weiter Bestand haben. Unabhängig davon, wie die Bundeswehr der Zukunft ausgestaltet sein wird, gibt es keinen Zweifel daran, dass die Soldatinnen und Soldaten tief in der demokratischen Ordnung der Bundesrepublik verwurzelt sind. Auf diese Erfolgsgeschichte können wir stolz sein.
Es ist deshalb gut und wichtig, dass am Jahrestag des gescheiterten Attentats wieder junge Soldatinnen und Soldaten vor dem Reichstagsgebäude ihr Gelöbnis feierlich und öffentlich ablegen. Damit wird deutlich, dass die Bundeswehr in der Mitte unserer Gesellschaft steht und wir großen Respekt vor ihrer schwierigen und oft auch gefährlichen Arbeit für Frieden und Freiheit haben.
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