21,6 % mehr genehmigte Wohnungen in den ersten neun Monaten 2011

Von Januar bis September 2011 wurde in
Deutschland der Bau von 167 700 Wohnungen genehmigt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 21,6 % oder 29
800 Wohnungen mehr als in den ersten neun Monaten 2010. Somit
verstärkte sich der bereits im Jahr 2010 beobachtete positive Trend
(+ 5,5 % gegenüber 2009).

In Wohngebäuden wurden in den neun Monaten 2011 insgesamt 147 200
Neubauwohnungen genehmigt, das waren 22,2 % mehr als im
Vorjahreszeitraum. Besonders kräftig stieg die Zahl der
Baugenehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 26,5 %) und
in Einfamilienhäusern (+ 20,6 %), während die Zunahme für Wohnungen
in Zweifamilienhäusern (+ 6,8 %) weniger stark ausfiel.

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg von
Januar bis September 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,7 %
auf 148,9 Millionen Kubikmeter. Diese Entwicklung wurde allein von
steigenden Genehmigungen für nichtöffentliche Bauherren getragen, die
um 9,3 % auf 136,5 Millionen Kubikmeter zunahmen. Die öffentlichen
Bauherren hingegen senkten ihr genehmigtes Bauvolumen um 28,3 %, auf
12,4 Millionen Kubikmeter. Bezogen auf die Gebäudeart gab es vor
allem bei Büro- und Verwaltungsgebäuden (+ 24,5 %) sowie bei Fabrik-
und Werkstattgebäuden (+ 22,6 %) einen besonders starken Zuwachs
gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Baugenehmigungen
können über die Tabellen 31111-0002 (im Hochbau) und 31111-0006 (im
Fertigteilbau, Neubau) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen
werden.

Zwei Tabellen bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Kerstin Kortmann, Telefon: (0611) 75-4740, www.destatis.de/kontakt

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Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
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