In den nächsten vier Jahren stehen für ein länderübergreifendes Forschungsvorhaben unter Beteiligung der Friedrich-Schiller-Universität Jena 33 Millionen Euro zur Verfügung. Gemeinsam mit den Universitäten in Leipzig und Halle kann nun ein Forschungszentrum für „Integrative Biodiversitätsforschung“ aufgebaut werden. Beteiligt sind an dem Vorhaben zur Erforschung von Ökosystemen außerdem acht außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, darunter das Max-Planck-Institut für Biogeochemie Jena und das Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie Jena. Im Zuge der Förderung sollen 13 neue Professuren und Arbeitsgruppen eingerichtet werden, davon zwei Professuren an der Universität Jena. Zudem wird es eine gemeinsame Professur an der Universität Jena und dem Helmholtzzentrum für Umweltforschung Leipzig geben. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute (Freitag) einem entsprechenden gemeinsamen Antrag der Hochschulen zugestimmt.
Nach den Worten von Wissenschaftsminister Christoph Matschie wird das Forschungsvorhaben zur Stärkung des Forschungsstandorts Thüringen beitragen. „Ich gratuliere der Universität Jena zum erfolgreichen DFG-Antrag. Damit ist deutlich geworden, dass unsere Hochschulen Wissenschaft und Forschung auf hohem Niveau ermöglichen und unsere exzellente gezielte Förderpolitik Früchte trägt.“
Das Forschungszentrum will den Einfluss der biologischen Vielfalt (Biodiversität) auf das Funktionieren von Ökosystemen untersuchen. An dem Vorhaben sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Biologie, Chemie und Physik, den Geo- und Wirtschaftswissenschaften sowie der Informatik beteiligt. Weitere Informationen unter www.uni-jena.de und www.dfg.de. Ansprechpartnerin an der Universität Jena ist Dr. Ute Schönfelder, Tel.: 03641-931041.
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