4,5 % mehr ausländische Studienanfänger im Studienjahr 2014

Im Studienjahr 2014 (Sommersemester 2014 und
Wintersemester 2014/2015) immatrikulierten sich 107 000 ausländische
Studienanfängerinnen und Studienanfänger für ein Studium an einer
deutschen Hochschule. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 4,5 % mehr als im
Vorjahr. Damit setzte sich der kontinuierliche Anstieg der Zahl der
ausländischen Studienanfängerinnen und Studienanfänger fort.

Die höchste Zuwachsrate bei den ausländischen Studienanfängerinnen
und Studienanfänger gab es im Bereich Agrar-, Forst- und
Ernährungswissenschaften: Von den 107 000 ausländischen
Erstimmatrikulierten im Studienjahr 2014 begannen 1 900 Personen ein
solches Studium – das waren 8,0 % mehr als im Vorjahr. Für ein
Studium der Ingenieurwissenschaften entschieden sich 27 500
ausländische Studierende (+ 6,7 %). In der Fächergruppe Mathematik
und Naturwissenschaften stieg die Zahl der ausländischen
Erstimmatrikulierten um 5,8 % auf 16 400 Personen. Weitere 30 900
Studienanfängerinnen und Studienanfänger mit ausländischer
Staatsangehörigkeit begannen ein Studium in der Fächergruppe Rechts-,
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (+ 5,2 %). Für ein Studium im
Bereich Sprach- und Kulturwissenschaften entschieden sich 19 400
ausländische Erstimmatrikulierte – dies entsprach einer geringen
Zunahme von 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr.

Im Studienjahr 2014 begannen insgesamt 501 000
Studienanfängerinnen und Studienanfänger ein Studium an einer
deutschen Hochschule. Das entsprach einem Rückgang von 1,6 % im
Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der ausländischen
Erstimmatrikulierten an allen Studierenden im ersten
Hochschulsemester stieg von 20,1 % im Studienjahr 2013 auf 21,4 % im
Studienjahr 2014.

Detaillierte Ergebnisse bietet die Fachserie 11, Reihe 4.1
„Studierende an Hochschulen – Vorbericht“, die unter www.destatis.de
> Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Bildung,
Forschung, Kultur abrufbar ist.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Andrea Malecki, Telefon: (0611) 75-4251, www.destatis.de/kontakt

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