400 Experten, 16 Bundesländer und ein Ziel: Demokratielernen mehr in den Fokus der Bildung rücken

Der Ganztagsschulverband e.V. bringt heute rund
400 Akteure aus Schule, Wissenschaft und Politik in der Hansestadt
zusammen: Das Ziel: Demokratieerziehung wieder mehr in den Fokus der
Bildung zu rücken.

Wie muss eine Schule organisiert sein, damit
Mitbestimmungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen besser
umgesetzt werden können? Auf diese Frage möchte der
Ganztagsschulverband gemeinsam mit seinen Kongressteilnehmern an
Hamburgs bester Ganztagsschule, die Grund und Stadtteilschule Alter
Teichweg, praktikable Antworten finden. Unter dem Motto „Meine Schule
bin ich! Mitreden – mitbestimmten – mitgestalten“ soll der
diesjährige Ganztagsschulkongress einen Beitrag leisten,
Demokratieverständnis zu fördern und Schulen als Orte des
demokratischen Handels und der Mitsprache erlebbar zu machen.

Nicht nur in Deutschland, sondern in vielen traditionell
demokratisch verfassten Ländern wächst die Sorge um den Bestand der
demokratischen Ordnung. In vielen Bundesländern werden daher
schulische Programme zum Thema Partizipation und Demokratie durch die
Kultusministerien gefördert. „Wenn nun auch die letzten
Verantwortlichen in der Politik die Dimension der Bedrohung der
demokratischen Ordnung in unserem Land erkennen, so zeigen doch
zahlreiche Schulen in Deutschland, dass sie seit Jahren auf dem
richtigen Weg sind, indem sie es Schülerinnen und Schülern
ermöglichen, Demokratie ganz selbstverständlich und im schulischen
Alltag zu praktizieren“, verdeutlicht Rolf Richter, erster
Bundesvorsitzender des Ganztagsschulverbandes. „Diesen
Erfahrungsschatz möchten wir heute in Hamburg heben und einer breiten
Öffentlichkeit, sowie den Ganztagsschulen zugänglich machen“, so
Richter.

Der Ganztagsschulverband mit Sitz im hessischen Hofheim, der seit
1955 die Interessen von mittlerweile 16.500 ganztägig arbeitender
Schulen in Deutschland vertritt, bietet mit seinen jährlichen
Kongressen eine Plattform, sich bundesweit zu vernetzen, zu
hospitieren und voneinander zu lernen. „Wir verstehen unseren
Kongress als beteiligungsorientierte Ideenwerkstatt mit dem Ziel,
unterschiedlichste Professionen aus dem gesamten Bundesgebiet
zusammenbringen, um gemeinsam an gegenwärtigen gesellschaftlichen und
politischen Herausforderungen zu arbeiten“, so Richter. Der Verband
versteht sich als bundesweit agierender Interessenvertreter, der im
Austausch mit Bildungspolitik und -administration, mit Lehrer- und
Elternverbänden seit über 60 Jahren seine pädagogischen und
sozialpolitischen Argumente zum Wohle der Kinder und Jugendlichen in
die Debatte trägt.

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Pressekontakt:
Carina Merth
Schule im Emsbachtal
Grund- u. Verbundene Haupt- und Realschule
Dietkircher Straße 1
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