400 Millionen Stunden Langeweile in deutschen Banken pro Jahr (FOTO)

400 Millionen Stunden Langeweile in deutschen Banken pro Jahr (FOTO)
 

Die Mitarbeiter in deutschen Banken leisten jährlich eine
Milliarde Arbeitsstunden. 40 Prozent davon sind langweilige
Routineaufgaben, die größtenteils automatisiert werden könnten.
Insbesondere im Bereich Abwicklung beziehungsweise Back Office wird
noch unnötig viel von Hand erledigt: Fast 60 Prozent der Tätigkeiten
könnte ohne Qualitätsverlust oder sogar mit Qualitätsverbesserungen
von Softwarerobotern übernommen werden. Dies zeigt eine zweistufige
Expertenbefragung der Plenum AG Management Consulting.

„Kein Job der Welt ist jede einzelne Minute spannend“, sagt
Stephan Schmid, Managing Partner und Mitglied der Geschäftsleitung
der Plenum AG. „Wenn jedoch die immer gleiche Routine überhandnimmt,
führt das zu Problemen.“ In den Medien wird das Phänomen unter dem
Stichwort Boreout-Syndrom diskutiert. Dieses fortdauernde Gefühl der
Unterforderung ist zwar an sich keine Erkrankung, kann jedoch
beispielsweise Depressionen und damit lange Ausfallzeiten
verursachen.

Aber selbst, wenn keine gesundheitlichen Probleme entstehen: Dass
motivierte Mitarbeiter bessere Leistung bringen, liegt auf der Hand.
Die unterschiedlichen Aufgabenbereiche in Bankhäusern fordern die
Arbeitnehmer dabei in sehr unterschiedlichem Maß. Im Back Office
könnte Robotics-Software 58 Prozent der Tätigkeiten erledigen. Im
Kundenservice sind es 54 Prozent, in der Buchhaltung 53 Prozent.

Abwechslungsreicher geht es in den Feldern Risikomanagement,
Vertrieb und Personal zu: Hier ist jeder anstehende Sachverhalt
individuell anders und muss einzeln bewertet werden. Nur rund ein
Drittel der Aufgaben gelten deshalb als automatisierbar. Mehr aktive
Einarbeitung in die Sachverhalte wird nur noch auf Vorstandsebene
gefordert. Die Aufgaben, die dort ankommen, sind so komplex und
einzigartig, dass nur zwölf Prozent durch Softwareunterstützung
eingespart werden könnte.

Pressekontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
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