58,6 % der deutschen Exporte gingen im Jahr 2017 in die Europäische Union

Die Europäische Union (EU) ist Deutschlands
wichtigster Handelsmarkt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich des Europatages am 9. Mai mitteilt, wurden im Jahr 2017
Waren im Wert von 749,7 Milliarden Euro in die anderen 27
EU-Mitgliedstaaten exportiert. Das waren 58,6 % der gesamten Exporte.
Aus der Europäischen Union importiert wurden Waren im Wert von 590,5
Milliarden Euro oder 57,1 % aller Importe. Unter den zehn wichtigsten
Handelspartnern Deutschlands waren im Jahr 2017 sowohl bei den
Exporten als auch bei den Importen sieben EU-Mitgliedstaaten.

Frankreich war mit 105,3 Milliarden wichtigstes Exportland
innerhalb der EU und lag damit hinter den USA auf Gesamtplatz 2. In
die Niederlande wurden 2017 Waren im Wert von 85,8 Milliarden Euro
exportiert (Gesamtplatz 4), ins Vereinigte Königreich gingen Exporte
in Höhe von 84,4 Milliarden Euro (Gesamtplatz 5). Importseitig waren
die Niederlande mit 91,3 Milliarden Euro wichtigster
EU-Handelspartner (Gesamtplatz 2 hinter China), vor Frankreich mit
64,1 Milliarden Euro (Gesamtplatz 3) und Italien mit 55,9 Milliarden
Euro (Gesamtplatz 5).

Wichtigste deutsche Exportgüter in die Mitgliedstaaten der
Europäischen Union waren im Jahr 2017 Kraftfahrzeuge und
Kraftfahrzeugteile im Wert von 126,2 Milliarden Euro, gefolgt von
Maschinen für 90,1 Milliarden Euro. Aus den 27 EU-Mitgliedstaaten
importiert wurden hauptsächlich ebenfalls Kraftfahrzeuge (89,0
Milliarden Euro). Auf Rang zwei der wichtigsten Importgüter lagen
chemische Erzeugnisse mit einem Wert von 52,2 Milliarden Euro.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Dirk Mohr, Telefon: +49 (0) 611 / 75 24 75,
www.destatis.de/kontakt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell