7,3 % weniger Unternehmensinsolvenzen im November 2013

Im November 2013 meldeten die deutschen
Amtsgerichte 2 049 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 7,3 % beziehungsweise 162
Fälle weniger als im November 2012. Zuletzt hatte es im Oktober 2012
einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresmonat (+ 1,8 %) gegeben.

Das Baugewerbe war mit 352 Fällen am häufigsten von
Unternehmensinsolvenzen betroffen. 335 Insolvenzanträge wurden von
Unternehmen des Wirtschaftsbereichs Handel (einschließlich
Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen) gestellt. Im
Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen
und technischen Dienstleistungen gab es 242 Insolvenzanträge.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger aus
beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der
Amtsgerichte im November 2013 auf 1,7 Milliarden Euro. Im November
2012 hatten sie bei 3,4 Milliarden Euro gelegen.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 9 602 übrige
Schuldner Insolvenz an (- 7,9 %). Darunter waren 7 599
Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1 654 von ehemals selbstständig
Tätigen, die ein Regelinsolvenzverfahren beziehungsweise ein
vereinfachtes Verfahren durchlaufen.

Detaillierte Daten können über die Tabellen 52411 (Insolvenzen) in
der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise bietet die Fachserie
2, Reihe 4.1, die unter www.destatis.de im Bereich Publikationen ->
Thematische Veröffentlichungen abrufbar ist. Eine methodische
Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und Informationen zum Thema
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter
www.destatis.de.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

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