In Nordrhein-Westfalen bleiben mehr Schüler regelmäßig dem 
Unterricht fern. Die fünf Bezirksregierungen des Landes, die für die 
Schulaufsicht zuständig sind, leiteten im vergangenen Jahr 8794 Bußgeldverfahren
an weiterführenden Schulen gegen sogenannte Schulverweigerer ein, wie eine 
Umfrage  der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag) ergab. Vor vier Jahren 
waren es noch rund 1500 Verfahren weniger gewesen. „Wir leiten die 
Bußgeldverfahren erst ein, wenn die jeweilige Schule mit dem betroffenen Schüler
nicht mehr anders weiterweiß“, sagte ein Sprecher der Bezirksregierung Köln.  
Landesweit die meisten Schulverweigerer gab es im Regierungsbezirk Arnsberg. 
2971 Bußgeldverfahren leitete die Behörde 2019 ein. Es folgte die 
Bezirksregierung Düsseldorf mit 2900 Fällen; im Regierungsbezirk Münster waren 
es 1106 Verfahren, in Köln 935, in Detmold 882.
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