adidas Konzern verzeichnet starke Umsatzdynamik im vierten Quartal

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          Herzogenaurach, 5. März 2015

adidas Konzern verzeichnet starke Umsatzdynamik im vierten Quartal
und rechnet für 2015 mit einer Steigerung des Gewinns um 7% bis 10%

Wichtigste Entwicklungen im vierten Quartal 2014[1]:
* Konzernumsatz steigt währungsbereinigt um 6%
* Starke Umsatzdynamik bei der Marke adidas (+11%)
* Reebok wächst das siebte Quartal in Folge
* Konzernumsätze in Westeuropa, Europäischen Schwellenländern, China und
Lateinamerika legen jeweils im zweistelligen Bereich zu
* Einzelhandelsumsatz auf vergleichbarer Basis steigt währungsbereinigt um 9%

Wichtigste Entwicklungen im Gesamtjahr 2014(1):
* Konzernumsatz steigt währungsbereinigt um 6%
* Starkes Wachstum bei adidas (+11%) und Reebok (+5%)
* Umsatz bei TaylorMade-adidas Golf geht um 28% zurück
* Zugrunde liegender Gewinn erreicht Ziel von etwa 650 Mio. ?
* Nettofinanzverbindlichkeiten in Höhe von 185 Mio. ? zum Jahresende
* Management beabsichtigt Dividende von 1,50 ? je Aktie vorzuschlagen

Ausblick:
* Wachstum des Konzernumsatzes im mittleren einstelligen Bereich erwartet
* Bruttomarge voraussichtlich zwischen 47,5% und 48,5%
* Operative Marge voraussichtlich zwischen 6,5% und 7,0%
* Steigerung des Gewinns aus fortgeführten Geschäftsbereichen um 7% bis 10%
erwartet

„2014 war ein Jahr mit Höhen und Tiefen für den adidas Konzern. Aber wir sind
die Herausforderungen entschlossen angegangen und haben unsere angepassten
Umsatz- und Gewinnziele erreicht“, sagt Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender
des adidas Konzerns. „Im vierten Quartal sind wir in Westeuropa, China, den
Europäischen Schwellenländern und in Lateinamerika jeweils zweistellig
gewachsen. Das zeigt: Die Umsatzdynamik bei den Marken adidas und Reebok ist
völlig intakt.“
Währungsbereinigter Umsatz des adidas Konzerns steigt im vierten Quartal um 6%
Im vierten Quartal 2014 nahm der Konzernumsatz auf währungsbereinigter Basis um
6% zu. Der Umsatz im Einzelhandel und Großhandel erhöhte sich auf
währungsbereinigter Basis um 20% bzw. 5%. In den Anderen Geschäftssegmenten
verringerte sich der Umsatz auf währungsbereinigter Basis infolge eines
zweistelligen Umsatzrückgangs bei TaylorMade-adidas Golf um 16%. In Westeuropa
stieg der Umsatz aufgrund zweistelliger Zuwächse bei adidas und Reebok auf
währungsbereinigter Basis um 13%. In den Europäischen Schwellenländern lag der
währungsbereinigte Umsatz, aufgrund zweistelliger Zuwächse sowohl bei adidas als
auch bei Reebok, um 16% über dem Vorjahresniveau. In Nordamerika verringerte
sich der Konzernumsatz auf währungsbereinigter Basis um 4%. Das Umsatzwachstum
bei adidas im mittleren einstelligen Bereich wurde durch Rückgänge bei
TaylorMade-adidas Golf und Reebok mehr als aufgehoben. In China lag der
währungsbereinigte Konzernumsatz infolge zweistelliger Zuwächse bei adidas um
11% über dem Vorjahresniveau. In den Anderen Asiatischen Märkten blieb der
Umsatz auf währungsbereinigter Basis stabil. Dem Wachstum bei adidas im hohen
einstelligen Bereich standen zweistellige Rückgänge bei TaylorMade-adidas Golf
gegenüber. Bei Reebok blieb der Umsatz auf dem Vorjahresniveau. In Lateinamerika
erhöhte sich der währungsbereinigte Konzernumsatz infolge des zweistelligen
Umsatzwachstums bei adidas und Reebok um 12%. Währungseffekte wirkten sich
leicht positiv auf die Konzernumsatzerlöse in Euro aus. Der Konzernumsatz lag im
vierten Quartal 2014 mit 3,610 Mrd. ? um 6% über dem Vorjahresniveau (2013:
3,391 Mrd. ?).

Nach Marken betrachtet stieg der Umsatz von adidas im vierten Quartal auf
währungsbereinigter Basis um 11%. Wachstumstreiber waren vor allem zweistellige
Zuwächse in den Sport Performance Kategorien Training und Running sowie bei
adidas Originals und adidas NEO. Der Umsatz von Reebok nahm auf
währungsbereinigter Basis um 1% zu. Zweistellige Zuwächse in den Kategorien
Fitness Training, Walking und Studio wurden durch Umsatzrückgänge in den
Kategorien Fitness Running und Classics teilweise aufgehoben. Bei TaylorMade-
adidas Golf ging der Umsatz währungsbereinigt um 24% zurück. Verantwortlich
hierfür waren die anhaltenden Aktivitäten von TaylorMade-adidas Golf zur
Reduzierung der Vorräte im Einzelhandel sowie die zeitliche Gestaltung neuer
Produkteinführungen im Vergleich zum Vorjahresquartal. Bei Reebok-CCM Hockey
stieg der Umsatz aufgrund einer deutlichen Steigerung in der Kategorie Schläger
währungsbereinigt um 2%.

Operative Marge ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte verringert
sich im vierten Quartal um 1,4 Prozentpunkte
Das Bruttoergebnis des Konzerns stieg im vierten Quartal 2014 um 1% auf 1,621
Mrd. ? (2013: 1,610 Mrd. ?). Die Bruttomarge lag mit 44,9% um 2,6 Prozentpunkte
unter dem Vorjahreswert (2013: 47,5%). Diese Entwicklung war in erster Linie
negativen Währungseffekten sowie höheren Beschaffungskosten zuzuschreiben.
Darüber hinaus trugen niedrigere Produktmargen bei TaylorMade-adidas Golf zum
Rückgang der Bruttomarge bei. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten
sich um 3% auf 1,642 Mrd. ?. Hauptgründe hierfür waren der Ausbau der eigenen
Einzelhandelsaktivitäten sowie höhere Aufwendungen des Marketing-Working-
Budgets. Im Verhältnis zum Umsatz gingen die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen jedoch um 1,3 Prozentpunkte auf 45,5% zurück (2013: 46,8%). Im
vierten Quartal wies der Konzern einen Verlust aus der betrieblichen Tätigkeit
in Höhe von 40 Mio. ? aus (2013: positives Betriebsergebnis in Höhe von 32 Mio.
?). Verantwortlich hierfür waren Wertminderungsaufwendungen in Höhe von 78 Mio.
?. Ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte belief sich das
Betriebsergebnis im vierten Quartal auf 38 Mio. ? (2013:
85 Mio. ?). Die operative Marge ohne Wertminderung der Geschäfts- oder
Firmenwerte ging um 1,4 Prozentpunkte auf 1,1% zurück. Infolgedessen verringerte
sich der Konzerngewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen ohne
Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte auf 10 Mio. ? (2013: 32 Mio. ?).
Unter Berücksichtigung der Verluste aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe
von 71 Mio. ? im Zusammenhang mit der geplanten Veräußerung von Rockport
verzeichnete der Konzern im vierten Quartal 2014 ohne Wertminderung der
Geschäfts- oder Firmenwerte einen auf Anteilseigner entfallenden Verlust in Höhe
von 62 Mio. ? (2013: auf Anteilseigner entfallender Gewinn in Höhe von 42 Mio.
?).

Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt 2014 um 6%
Der Konzernumsatz wuchs im Geschäftsjahr 2014 auf währungsbereinigter Basis um
6%. Verantwortlich hierfür waren vor allem ein zweistelliges Umsatzwachstum bei
der Marke adidas sowie ein Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Bereich bei
Reebok. Währungseffekte wirkten sich negativ auf die Konzernumsatzerlöse in Euro
aus. Der Konzernumsatz nahm 2014 um 2% zu und erreichte 14,534 Mrd. ? (2013:
14,203 Mrd. ?).

Konzernumsatz erhöht sich hauptsächlich aufgrund deutlicher Zuwächse im Groß-
und Einzelhandel
Der währungsbereinigte Großhandelsumsatz stieg im Geschäftsjahr 2014 um 6%.
Während der Umsatz von adidas deutlich zulegte, blieb der Umsatz von Reebok im
Vergleich zum Vorjahr stabil. Der währungsbereinigte Einzelhandelsumsatz erhöhte
sich aufgrund zweistelliger Umsatzsteigerungen bei adidas und Reebok um 21%. In
den Anderen Geschäftssegmenten lag der Umsatz auf währungsbereinigter Basis
infolge zweistelliger Rückgänge bei TaylorMade-adidas Golf um 19% unter dem
Vorjahresniveau. Währungseffekte wirkten sich negativ auf die
Segmentumsatzerlöse in Euro aus.

+———+———+—————–+—————-+
  | 2014 | 2013 |Veränderung  in ?| Veränderung |
| | | | währungs- |
| | | | bereinigt |
+———+———+—————–+—————-+
  |in Mio. ?|in Mio. ?| in % | in % |
+———————–+———+———+—————–+—————-+
|Großhandel | 9.376 | 9.100 | 3 | 6 |
+———————–+———+———+—————–+—————-+
|Einzelhandel | 3.842 | 3.446 | 11 | 21 |
+———————–+———+———+—————–+—————-+
|Andere | 1.316 | 1.657 | -21 | -19 |
|Geschäftssegmente | | | | |
+———————–+———+———+—————–+—————-+
|Gesamt(1)) | 14.534 | 14.203 | 2 | 6 |
+———————–+———+———+—————–+—————-+
Umsatzentwicklung nach Segmenten im Jahr 2014
1) Bei Gesamtzahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.

Währungsbereinigter Konzernumsatz nimmt in fast allen Regionen zu
Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag im Geschäftsjahr 2014 in allen Regionen
mit Ausnahme von Nordamerika über dem Vorjahresniveau. In Westeuropa nahm der
Umsatz währungsbereinigt um 8% zu. Dies war vor allem zweistelligen Zuwächsen in
Deutschland und Spanien sowie Steigerungen im hohen einstelligen Bereich in
Großbritannien und Frankreich zuzuschreiben. In den Europäischen
Schwellenländern nahm der währungsbereinigte Konzernumsatz infolge zweistelliger
Zuwächse in allen wichtigen Märkten der Region um 19% zu. In Nordamerika
verringerte sich der Umsatz auf währungsbereinigter Basis aufgrund von
Rückgängen in den USA um 6%. Der Umsatz in China erhöhte sich währungsbereinigt
um 10%. Die Anderen Asiatischen Märkte verzeichneten einen währungsbereinigten
Umsatzanstieg in Höhe von 2%. Dies war in erster Linie Steigerungen in Südkorea
und Indien zuzuschreiben. In Lateinamerika wuchs der Umsatz währungsbereinigt um
19% mit zweistelligen Steigerungsraten in fast allen Märkten der Region, allen
voran in Argentinien, Mexiko und Brasilien. Währungseffekte wirkten sich
unterschiedlich auf die Umsatzerlöse der Regionen in Euro aus.

+———+———+———–+——————–+
  | 2014 | 2013 |Veränderung| Veränderung |
  | | | in ? | währungs-bereinigt |
+———+———+———–+——————–+
  |in Mio. ?|in Mio. ?| in % | in % |
+————————-+———+———+———–+——————–+
|Westeuropa | 4.112 | 3.777 | 9 | 8 |
+————————-+———+———+———–+——————–+
|Europäische | 1.932 | 1.867 | 4 | 19 |
|Schwellenländer | | | | |
+————————-+———+———+———–+——————–+
|Nordamerika | 2.972 | 3.203 | -7 | -6 |
+————————-+———+———+———–+——————–+
|China | 1.811 | 1.655 | 9 | 10 |
+————————-+———+———+———–+——————–+
|Andere Asiatische Märkte | 2.085 | 2.135 | -2 | 2 |
+————————-+———+———+———–+——————–+
|Lateinamerika | 1.622 | 1.568 | 3 | 19 |
+————————-+———+———+———–+——————–+
|Gesamt(1)) | 14.534 | 14.203 | 2 | 6 |
+————————-+———+———+———–+——————–+
Umsatzentwicklung im Jahr 2014 nach Regionen
1) Bei Gesamtzahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.

Bruttomarge des Konzerns geht um 1,7 Prozentpunkte zurück
Das Bruttoergebnis des Konzerns verringerte sich im Geschäftsjahr 2014 um 1% auf
6,924 Mrd. ? (2013: 7,001 Mrd. ?). Die Bruttomarge ging um 1,7 Prozentpunkte auf
47,6% zurück (2013: 49,3%). Diese Entwicklung war in erster Linie negativen
Währungseffekten sowie höheren Beschaffungskosten zuzuschreiben. Darüber hinaus
trugen verstärkte Lagerräumungsaktivitäten, insbesondere in Russland/GUS, sowie
niedrigere Produktmargen bei TaylorMade-adidas Golf zum Rückgang der Bruttomarge
bei.

Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 78 Mio. ?
Infolge der jährlichen Überprüfung des Wertminderungsbedarfs hat der adidas
Konzern die Geschäfts- oder Firmenwerte wertgemindert und zum 31. Dezember 2014
einen Vorsteueraufwand in Höhe von 78 Mio. ? ausgewiesen (2013: 52 Mio. ?).
Dieser stand im Zusammenhang mit der zahlungsmittelgenerierenden Einheit
Einzelhandel Russland/GUS. Damit sind die Geschäfts- oder Firmenwerte dieser
zahlungsmittelgenerierenden Einheit vollständig wertgemindert. Die Wertminderung
war hauptsächlich auf die deutliche Abwertung des russischen Rubels
zurückzuführen. Der Wertminderungsaufwand war nicht zahlungswirksam und hatte
somit keine Auswirkung auf die Liquidität des Konzerns.

Operative Marge ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte geht auf
6,6% zurück
Das Betriebsergebnis des Konzerns verringerte sich im Geschäftsjahr 2014 um 25%
auf 883 Mio. ? (2013: 1,181 Mrd. ?). Die operative Marge ging um 2,2
Prozentpunkte auf 6,1% zurück (2013: 8,3%). Ohne die Wertminderung der
Geschäfts- oder Firmenwerte verringerte sich das Betriebsergebnis um 22% auf
961 Mio. ? (2013: 1,233 Mrd. ?). Dies entspricht einem Rückgang der operativen
Marge um 2,1 Prozentpunkte auf 6,6% (2013: 8,7%). Hauptgründe hierfür waren die
negativen Effekte resultierend aus der niedrigeren Bruttomarge sowie aus höheren
sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz.

Finanzerträge 27% unter dem Vorjahr
Die Finanzerträge verringerten sich 2014 um 27% auf 19 Mio. ? (2013: 26 Mio. ?).
Diese Entwicklung war auf niedrigere Zinserträge zurückzuführen.

Finanzaufwendungen gehen um 28% zurück
Die Finanzaufwendungen verringerten sich im Geschäftsjahr 2014 um 28% auf 67
Mio. ? (2013: 94 Mio. ?). Diese Entwicklung resultierte aus geringeren negativen
Währungseffekten sowie niedrigeren Zinsaufwendungen.

Konzerngewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen ohne Wertminderung der
Geschäfts- oder Firmenwerte um 22% unter Vorjahr
Der Konzerngewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen verringerte sich im
Geschäftsjahr 2014 um 27% auf 564 Mio. ? (2013: 773 Mio. ?). Ohne die
Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte lag der Konzerngewinn aus den
fortgeführten Geschäftsbereichen mit 642 Mio. ? um 22% unter dem Vorjahresniveau
(2013: 825 Mio. ?). Die Steuerquote des Konzerns stieg 2014, vor allem infolge
einer weniger günstigen Gewinnverteilung, um 1,9 Prozentpunkte auf 32,5% (2013:
30,5%). Ohne die Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte stieg die
effektive Steuerquote um 0,5 Prozentpunkte auf 29,7% (2013: 29,2%).

Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von 68 Mio. ?
Im Geschäftsjahr 2014 verzeichnete der Konzern einen Verlust aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen in Höhe von 68 Mio. ? netto nach Steuern im Zusammenhang mit
dem Rockport Geschäftssegment, das im Jahr 2015 veräußert werden soll (2013:
Gewinn aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von 17 Mio. ?). Dieser
Verlust stand vor allem im Zusammenhang mit dem Buchverlust in Höhe von 82 Mio.
? und wurde zum Teil durch Erträge aus der betrieblichen Tätigkeit von Rockport
in Höhe von 14 Mio. ? kompensiert.

Auf Anteilseigner entfallender Gewinn ohne Wertminderung der Geschäfts- oder
Firmenwerte geht um 32% zurück
Der auf Anteilseigner entfallende Gewinn, der neben dem Gewinn aus den
fortgeführten Geschäftsbereichen auch den Gewinn aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen enthält, ging im Geschäftsjahr 2014 auf 490 Mio. ? zurück
(2013: 787 Mio. ?). Dies bedeutet einen Rückgang in Höhe von 38% gegenüber dem
Vorjahreswert. Ohne die Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte
verringerte sich der auf Anteilseigner entfallende Gewinn um 32% auf 568 Mio. ?
(2013: 839 Mio. ?). Bereinigt um den Buchverlust im Zusammenhang mit der
geplanten Veräußerung von Rockport in Höhe von 82 Mio. ? betrug der auf
Anteilseigner entfallende Gewinn ohne Wertminderung der Geschäfts- oder
Firmenwerte 650 Mio. ? und entsprach damit der im Laufe des Jahres angepassten
Zielsetzung.

Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen ohne Wertminderung der
Geschäfts- oder Firmenwerte beläuft sich auf 3,05 ?
Das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten
Geschäftsbereichen gingen im Geschäftsjahr 2014 um 27% auf 2,67 ? zurück (2013:
3,68 ?). Ohne die Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte verringerten
sich das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis je Aktie aus den
fortgeführten Geschäftsbereichen um 22% auf 3,05 ? (2013: 3,93 ?). Im
Geschäftsjahr 2014 betrugen das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis je
Aktie aus den fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen 2,35 ? (2013:
3,76 ?). Dies entspricht einem Rückgang um 37%. Ohne die Wertminderung der
Geschäfts- oder Firmenwerte gingen das unverwässerte und das verwässerte
Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen um
32% auf 2,72 ? zurück (2013: 4,01 ?). Die gewichtete durchschnittliche Anzahl
der Aktien für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie belief sich auf
208.776.457 (2013: 209.216.186).

Vorräte des Konzerns gehen um 4% zurück
Die Vorräte des Konzerns lagen zum Ende des Geschäftsjahres 2014 mit 2,526 Mrd.
? um 4% unter dem Vorjahresniveau (2013: 2,634 Mrd. ?). Auf währungsbereinigter
Basis gingen die Vorräte, hauptsächlich aufgrund der Umgliederung der Rockport
Vorräte in Vermögenswerte klassifiziert als zur Veräußerung gehalten, um 1%
zurück. Die Vorräte aus den fortgeführten Geschäftsbereichen lagen um 1% unter
dem Vorjahresniveau (währungsbereinigt +2%). Diese Entwicklung spiegelt den
Fokus des Konzerns hinsichtlich des Lagerbestandsmanagements wider.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8% über dem Vorjahr
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns erhöhten sich zum
Ende des Jahres 2014 um 8% auf 1,946 Mrd. ? (2013: 1,809 Mrd. ?).
Währungsbereinigt stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 2%.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus den fortgeführten
Geschäftsbereichen nahmen um 10% zu (währungsbereinigt +5%) und spiegeln damit
das Geschäftswachstum des Konzerns im vierten Quartal 2014 wider.

Nettofinanzverbindlichkeiten in Höhe von 185 Mio. ?
Zum Ende des Geschäftsjahres 2014 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten
des Konzerns auf 185 Mio. ?. Verglichen mit einer Netto-Cash-Position in Höhe
von 295 Mio. ? zum Ende des Vorjahres entspricht dies einem Rückgang um
479 Mio. ?. Höhere Investitionen als ursprünglich geplant wirkten sich negativ
auf diese Entwicklung aus und standen hauptsächlich im Zusammenhang mit
Investitionen in die Logistikinfrastruktur des Konzerns. Darüber hinaus nutzte
der Konzern im Jahr 2014 flüssige Mittel in Höhe von 300 Mio. ? für die erste
Tranche seines Aktienrückkaufprogramms. Dies trug ebenfalls zur Entwicklung der
Nettofinanzverbindlichkeiten bei.

Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt 2015 voraussichtlich im mittleren
einstelligen Bereich
Der Konzern erwartet, dass der Umsatz im Jahr 2015 währungsbereinigt im
mittleren einstelligen Bereich steigen wird. Trotz einer hohen Unsicherheit
hinsichtlich der Entwicklung von Wirtschaft und Konsumausgaben in Russland/GUS
wird das steigende Verbrauchervertrauen in den meisten Regionen die positive
Umsatzentwicklung des Konzerns unterstützen. Insbesondere eine deutlich bessere
Umsatzentwicklung bei TaylorMade-adidas Golf sowie die anhaltend robuste Dynamik
bei adidas und Reebok werden die Umsatzentwicklung des Konzerns positiv
beeinflussen. In Verbindung mit dem weiteren Ausbau und der weiteren
Verbesserung der Initiativen im Bereich der selbst kontrollierten
Verkaufsflächen wird dies die nicht wiederkehrenden positiven Effekte im
Zusammenhang mit der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2014(TM) mehr als
kompensieren. Angesichts der jüngsten Stärkung wichtiger Währungen wie des US-
Dollars und des chinesischen Renminbi gegenüber dem Euro werden sich
Währungseffekte voraussichtlich positiv auf die Umsatzentwicklung in Euro
auswirken.

Steigerung des Gewinns aus den fortgeführten Geschäftsbereichen um 7% bis 10%
erwartet
Der Konzern rechnet damit, dass die Bruttomarge 2015 einen Wert zwischen 47,5%
und 48,5% erreichen wird (2014: 47,6%). Höhere Produktmargen bei TaylorMade-
adidas Golf infolge einer Reduzierung der Lagerräumungsaktivitäten sowie ein
günstigerer Preis- und Produktmix sowohl bei adidas als auch bei Reebok werden
die Entwicklung der Bruttomarge voraussichtlich positiv beeinflussen. Ungünstige
Währungsentwicklungen in den Schwellenländern, vor allem Russland/GUS, werden
sich jedoch den Prognosen zufolge negativ auf die Bruttomarge auswirken. Der
breiter als üblich gefasste Zielkorridor spiegelt die derzeit fortwährende hohe
Unsicherheit hinsichtlich künftiger Währungsentwicklungen wider.

Der Konzern geht davon aus, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im
Verhältnis zum Umsatz im Jahr 2015 in etwa auf dem Vorjahresniveau liegen werden
(2014: 42,7%). Das Sales- und Marketing-Working-Budget im Verhältnis zum Umsatz
wird voraussichtlich über dem Vorjahresniveau liegen. Angesichts der soliden
Dynamik bei adidas und Reebok wird der Konzern im Jahr 2015 seine Marketing- und
Point-of-Sale-Investitionen, insbesondere in reifen Märkten wie Nordamerika und
Westeuropa, erhöhen, um schnellere Wachstumsraten und höhere Marktanteile zu
sichern. Im Rahmen dieser Marketinginitiativen starteten sowohl adidas als auch
Reebok zu Beginn des Jahres wichtige Markenkampagnen. Die Betriebsgemeinkosten
im Verhältnis zum Umsatz werden den Prognosen zufolge in etwa auf dem
Vorjahresniveau liegen.

Die operative Marge des adidas Konzerns wird im Jahr 2015 wesentlich von den
Währungsentwicklungen beeinflusst werden und voraussichtlich zwischen 6,5% und
7,0% liegen (2014 ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte: 6,6%). Die
Steuerquote des Konzerns wird voraussichtlich bei einem Wert von etwa 29,5%
liegen und damit günstiger ausfallen als im Vorjahr (2014 ohne Wertminderung der
Geschäfts- oder Firmenwerte: 29,7%). Der Konzerngewinn aus den fortgeführten
Geschäftsbereichen wird den Erwartungen zufolge um 7% bis 10% steigen und sich
somit überproportional zum Umsatz entwickeln (2014 Konzerngewinn aus den
fortgeführten Geschäftsbereichen ohne Wertminderung der Geschäfts- oder
Firmenwerte: 642 Mio. ?).

Management beabsichtigt Dividende von 1,50 ? vorzuschlagen
Der Vorstand und der Aufsichtsrat der adidas AG beabsichtigen, der
Hauptversammlung am 7. Mai 2015 für das Geschäftsjahr 2014 wie auch im Vorjahr
eine Dividende in Höhe von 1,50 ? je Aktie vorzuschlagen (2013: 1,50 ?). Dieser
Vorschlag spiegelt das Vertrauen von Vorstand und Aufsichtsrat in die solide
Finanzlage des Konzerns und seine langfristigen Bestrebungen wider. Sofern die
Aktionäre ihre Zustimmung erteilen, wird die Dividende am 8. Mai 2015
ausgezahlt. Basierend auf der Anzahl der ausstehenden Aktien zum Ende des
Geschäftsjahres 2014 bedeutet dies eine Dividendenausschüttung in Höhe von 306
Mio. ? (2013: 314 Mio. ?) und einen Ausschüttungssatz von 53,9% des auf
Anteilseigner entfallenden Konzerngewinns ohne Wertminderung der Geschäfts- oder
Firmenwerte (2013: 37,4%). Dies übersteigt den Ausschüttungssatz, der gemäß der
Dividendenpolitik des Konzerns zwischen 20% und 40% des auf Anteilseigner
entfallenden Gewinns liegt, und ist ein Zeichen der Bekenntnis zu einer
verlässlichen, auf Beständigkeit ausgelegten Dividendenpolitik.

adidas Konzern beschließt mehrjähriges Shareholder-Return-Programm und beendet
im vierten Quartal die erste Tranche des Aktienrückkaufprogramms
Im vierten Quartal 2014 gab der adidas Konzern den Beginn eines mehrjährigen
Shareholder-Return-Programms bekannt, im Rahmen dessen der Konzern beabsichtigt,
bis Ende 2017 insbesondere durch Aktienrückkäufe bis zu insgesamt 1,5 Mrd. ? an
die Aktionäre der adidas AG zurückzugeben. Im Rahmen der ersten Tranche des
Aktienrückkaufprogramms, das am 12. Dezember 2014 beendet wurde, kaufte der
adidas Konzern insgesamt 4.889.142 Aktien zurück. Dies entspricht 2,34% des
Grundkapitals. Der Kaufpreis je Aktie betrug durchschnittlich 61,36 ?. Mit
diesem Shareholder-Return-Programm unterstreicht der adidas Konzern sein hohes
Vertrauen in die Cash-Generierung und das Wachstumspotenzial des Konzerns.

Herbert Hainer: „Die adidas Gruppe ist und bleibt ein Wachstumsunternehmen.
2015 werden wir mit all unseren Marken wachsen. Und dies, obwohl wir gegen den
Vergleich mit dem WM -Jahr 2014 anlaufen und die Krise in der Ukraine unser
Geschäft in Russland/GUS negativ beeinflusst. Gleichzeitig werden wir
sicherstellen, dass der Gewinn schneller steigen wird als der Umsatz. Mit diesen
Verbesserungen schaffen wir eine solide Grundlage für unseren neuen
strategischen Geschäftsplan, den wir Ende März vorstellen werden.“

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Kontakte:

Media Relations Investor Relations

Jan Runau Sebastian Steffen

Leiter Unternehmenskommunikation Vice President Investor Relations

Tel.: +49 (0) 9132 84-3830 Tel.: +49 (0) 9132 84-4401

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Leiterin Externe Kommunikation Director Investor Relations

Tel.: +49 (0) 9132 84-3810 Tel.: +49 (0) 9132 84-4989

  Yifeng Wang

  Manager Investor Relations

  Tel.: +49 (0) 9132 84-3057

Besuchen Sie uns auch im Internet: www.adidas-group.com

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[1] Aufgrund des konkreten Plans, das Rockport Geschäftssegment zu veräußern,
werden die Ergebnisse des Rockport Geschäftssegments zum Ende des Jahres 2014
als aufgegebener Geschäftsbereich berichtet. Zur besseren Übersichtlichkeit
beziehen sich alle Zahlen der Geschäftsjahre 2013 und 2014 in diesem Dokument,
sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, auf die fortgeführten
Geschäftsbereiche des Konzerns.

adidas AG Geschäftsergebnisse 2014 inkl. Tabellen.pdf:
http://hugin.info/139192/R/1899621/674932.pdf

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Source: adidas AG via GlobeNewswire
[HUG#1899621]