Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi ist am Mittwochnachmittag zu einem Staatsbesuch in Deutschland eingetroffen und von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin mit militärischen Ehren empfangen worden. Bei den Gesprächen zwischen Merkel und Mursi dürfte es neben den derzeitigen gewaltsamen Ausschreitungen in Ägypten auch um wirtschaftliche Fragen gehen. Ägypten erhält jedes Jahr von der Bundesrepublik Entwicklungshilfe im Umfang von 100 Millionen Euro. Wegen der anhaltenden Unruhen in Ägypten wurde der ursprünglich für zwei Tage angelegte Besuch Mursis auf einen Tag zusammengestrichen. So fällt ein geplantes Treffen mit Bundespräsident Joachim Gauck aus. Vor dem Bundeskanzleramt demonstrierten Amnesty International und Exil-Ägypter mit „Mursi raus“ rufen und forderten unter anderem Pressefreiheit und mehr Rechte für Frauen.
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