Agri Terra-Direkt-Investitionen von „El Niño“ nicht betroffen

In den letzten Wochen haben weite Teile Paraguays sowie auch angrenzende Länder die Überschwemmungen, die dem El Niño geschuldet sind, sehr beschäftigt. Zahlreiche Farmbesitzer im Süden sind teilweise von Stromausfällen, Hochwasser und im Einzelfall sogar vorübergehender Evakuierung betroffen. Der Rindereinkauf, der ja oft auf südlich gelegenen Zuchtfarmen erfolgt, wird angesichts teilweise tief unter Wasser stehender Straßen zu einem echten Abenteuer. Die Rinder der Agri Terra-Direktinvestments weiden jedoch im Norden, nahe des Ortes Mariscal Estigarribia, ca. 600 km von den akuten Hochwasser-Regionen entfernt.
Daraus ergibt sich folgende Situation: eine große Anzahl Rinder wird von Rinderfarmen im Süden und Osten Paraguays aufgrund der Hochwassersituation aktuell massiv abverkauft, Weiden sollen entlastet werden oder stehen durch die Überschwemmung vorerst gar nicht mehr zur Verfügung. Dies muss nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage kurzfristig zu Preissenkungen führen, da das plötzlich entstehende Überangebot nicht vom regulären Markt erwartet wurde. Ein EINSTIEG in das Rindergeschäft wird also in den nächsten Wochen und Monaten außergewöhnlich günstig sein.
Grundsätzlich geht eine Studie des Paraguayischen Landschaftsministerium aus, dass Paraguay zur generellen Deckung des Bedarfs an Rindfleisch einen Rinderbestand von ca. 20 Millionen Tieren benötigt. Der derzeitige Bestand von circa 15 Millionen weist bereits ein Deckungsdefizit auf. Die aktuellen Überschwemmungen im Süden und Osten des Landes dezimieren diesen Rinderbestand nochmals massiv, was die Preise drücken wird. Mittelfristig darf deshalb von signifikant höheren Preisen ausgegangen werden.
„Eine bessere Einstiegssituation in die Rinderaufzucht in Paraguay hat es lange nicht gegeben!“ denkt, Carsten Pfau, geschäftsführender Gesellschafter von Agri Terra.