AGS unterstützt Beschluss des Präsidiums zur Altersvorsorge

Zur aktuellen Diskussion über die Rente mit 67 erklärt der neue Bundesvorsitzende der AGS, der Interessenvereinigung der Unternehmer und Selbstständigen in der SPD, Sven Kaerkes:

Wenn sich einerseits Ausbildungszeiten und Lebenserwartung verlängern, die Phase der Beschäftigung dagegen verkürzt, dann kann man über das Wie und Wann einer Anpassung des Renteneintrittsalters streiten, nicht aber über das Ob.

Die AGS unterstützt den Vorschlag, die Einführung an die tatsächliche Beschäftigungsmöglichkeit für ältere Arbeitnehmer zu koppeln. Die Studien zum demographischen Wandel zeigen, dass aufgrund der Alterung der Gesellschaft schon in wenigen Jahren eine erhebliche Nachfrage nach älteren Arbeitskräften am Arbeitsmarkt zu erwarten ist. Am Ausbildungsmarkt ist das Fehlen geeigneter Bewerber bereits heute spürbar.

Der tatsächliche Renteneintritt sollte sich zudem an den geleisteten Erwerbsjahren orientieren und den unterschiedlichen berufspezifischen Anforderungen Rechnung tragen. Damit wird sich ein flexibler Rentenkorridor öffnen.

Das beste Mittel zur Bekämpfung von Altersarmut ist aber immer noch ein höheres Lohnniveau gerade bei den Geringverdienern. Deshalb müssen die bestehenden Mindestlohnregelungen zügig verbreitert und weiterentwickelt werden.

Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Parteivorstand
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de
http://www.meinespd.net/