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AHK/dena: Energiewende in den USA stärkt Investitionschancen deutscher
Unternehmen im Erneuerbare-Energien-Sektor.
DGAP-Media / 02.05.2011 / 09:58
Energiewende in den USA stärkt Investitionschancen deutscher Unternehmen im
Erneuerbare-Energien-Sektor.
– Präsident Barack Obama fordert 80 Prozent –saubere Energie– bis 2035
– Deutsch-Amerikanische Energietage zeigen Chancen für deutsche
EE-Branche auf
– Emission von Treibhausgasen soll in den USA bis 2050 um 83 Prozent
sinken
– Amerikanische Bundesstaaten treiben Investitionen in Cleantech voran
Berlin/Houston (TX), USA, 02.05.2011: Die USA streben eine tief greifende
Wende in der Energieversorgung an. US-Präsident Barack Obama erklärte in
seiner Rede zur Lage der Nation im Januar, dass bis 2035 mindestens 80
Prozent des Strombedarfs aus –sauberen– Energiequellen gedeckt werden
müssen. Dabei setzt die amerikanische Regierung auf einen massiven Ausbau
erneuerbarer Energien. Für deutsche Unternehmen bieten sich dadurch
hervorragende Investitionsmöglichkeiten. Wie die
Erneuerbare-Energien-Branche die Chancen auf dem US-Markt bestmöglich
nutzen kann, steht im Mittelpunkt der 3. Deutsch-Amerikanischen Energietage
am 12. und 13. Mai 2011 in Berlin.
Deutsch-Amerikanische Energietage: Fokus auf Investitionschancen deutscher
Unternehmen
Unter dem Motto –Global Energy Challenges – Transatlantic Business
Opportunities– diskutieren am 12. und 13. Mai 2011 bei den 3.
Deutsch-Amerikanischen Energietagen in Berlin renommierte Expertenüber
Investitionschancen im US-Energiemarkt. Veranstalter sind die Deutsche
Energie-Agentur GmbH (dena) und die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern
(AHK USA). Im Rahmen der Konferenz wird auch die Studie German American
Renewable Energy Outlook von AHK USA und Roland Berger Strategy Consultants
vorgestellt, die die Chancen im US-Energiemarkt u.a. aus der Sicht
deutscher Unternehmen untersucht und klare Botschaften an die Politik
formuliert, welche Wachstumshemmnisse beseitigt werden müssten, um das
Potenzial der Branche optimal zu fördern.
–Die USA haben einen enormen Aufholbedarf beim Umstieg auf regenerative
Energiequellen. Dies schafft exzellente Investitionschancen für die
deutsche Industrie–, erklärt Jan Christoph Wiedemann, Managing Director der
AHK USA Süd in Houston, Texas. –Die deutschen Unternehmen nehmen einen
Spitzenplatz bei der Entwicklung erneuerbarer Energien ein. Der US-Markt
bietet die besten Voraussetzungen für kräftiges Wachstum.–
Die Leiterin des Bereichs Regenerative Energien in der dena, Claudia Vogel,
betont: –Die Deutsch-Amerikanischen Energietage bieten mit namhaften
Referenten aus Verbänden und Wirtschaft praxisnahe Tipps für den
Markteinstieg in den USA. Damit ist die Veranstaltung die ideale Plattform
für alle Unternehmen, die sich für den US-Markt interessieren.–
Unter den hochkarätigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft sind der
Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, der
US-Botschafter in Deutschland S.E. Philip D. Murphy, der US Botschaftsrat
der EU für Energie, Umwelt, Wissenschaft und Technologie, Louis Bono, die
Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche, der
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Dr.
Martin Wansleben, der Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur,
Stephan Kohler und das Mitglied der Hauptgeschäftsführung des
Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Dr. Stefan Mair.
Starkes Wachstum für Solar- und Windenergieprojekte in den USA erwartet
Während auf gesamtstaatlicher Ebene derzeit noch der gesetzliche Rahmen
fehlt, treiben die US-Bundesstaaten den Ausbau erneuerbarer Energien voran.
Spitzenreiter sind die Bundesstaaten Kalifornien und Texas, die mit
verschiedenen gesetzlichen Initiativen und Anreizprogrammen für ein starkes
Wachstum des Anteils an regenerativer Energie sorgen. Deutsche Hersteller
sind in diesem Markt stark vertreten. So erhielt Siemens im Dezember 2010
vom US-amerikanischen Energieversorger MidAmerican Energy den Auftrag zum
Bau von 258 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von knapp 600 MW – der
größte Windenergieauftrag in der Geschichte des deutschen Konzerns. Die
Solar Millennium AG baut in Blythe in Kalifornien das größte
Solarkraftwerksprojekt der Welt, insgesamt werden vier solarthermische
Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1.000 MW entstehen.
Im Photovoltaik-Bereich stiegen die Investitionen in den USA im Jahr 2010
um 67 Prozent auf 6 Mrd. US-Dollar. Insgesamt wurden Photovoltaik-Anlagen
mit einer Leistung von 956 MW neu installiert, die Gesamtkapazität stieg
auf 2,6 GW.Über 65.000 Privathaushalte und Unternehmen erwarben außerdem
solarthermische Anlagen. Die Solarindustrie hat sich das Ziel gesetzt, bis
2015 zwei Millionen Haushalte mit Solarenergie zu versorgen.
Der Zuwachs im amerikanischen Windenergie-Sektor sank dagegen von 10 GW im
Jahr 2009 auf 5 GW im vergangenen Jahr. Allerdings rechnen Experten mit
einem deutlichen Anstieg in 2011, zu Jahresbeginn waren bereits Anlagen mit
5,6 GW Leistung im Bau. US-weit stieg die Kapazität 2010 um 15 Prozent auf
40.180 GW. Alleine ein Viertel des US-Windmarktes entfällt auf den
Bundesstaat Texas, wo die installierten Windenergiekapazitäten bereitsüber
10 GW betragen. Im Bereich Offshore Windenergie wird erwartet, dass die USA
noch in diesem Jahr erste Projekte realisiert.
Bisher fehlt in den USA eine einheitliche Förderung wie in Deutschland, dieüber garantierte Abnahmepreise Investitionen besser planbar macht. Der
Ausbau erneuerbarer Energien wird vor allemüber steuerliche Subventionen
gefördert. Allen voran der sogenannte –Investment Tax Credit– und der
–Production Tax Credit–,über die steuerliche Vorteile bei Investitionen in
Solar- oder Windanlagen gewährt werden.
Die Deutsch-Amerikanischen Energietage werden durch das Bundesministerium
für Wirtschaft und Technologie gefördert und vom Deutschen Industrie- und
Handelskammertag, dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Bundesverband der Deutschen
Industrie e.V. und Germany Trade&Invest unterstützt. Premium-Sponsor ist
die Tüv Rheinland North America, Inc. Konferenzpartner sind unter anderem
das American Council On Renewable Energy, der Bundesverband BioEnergie, der
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, der Bundesverband
Erneuerbare Energie, der Bundesverband Solarwirtschaft, das Council of
American States in Europe, der Bundesverband WindEnergie, der Verband
Beratender Ingenieure, der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau und
der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie.
Das Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie im Internet unter
www.dae-konferenz.de.
Ansprechpartner:
Julia Schulz
German American Chamber of Commerce of the Southern US
1900 West Loop South, Suite 1185, Houston, TX 77027, USA
Tel.: +1 (832) 384-1211
E-Mail: jschulz@gaccsouth.com
Isabelle Riesenkampff
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chauseestr. 128a, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (30) 7 26 16 57 20
E-Mail: riesenkampff@dena.de
Pressekontakt
Matthias Struwe
Eye Communications | Agentur für Presse- undÖffentlichkeitsarbeit
Stühlingerstr. 24, 79106 Freiburg, Deutschland
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Fax: (07 61) 137 62-24
E-Mail: m.struwe@eyecommunications.de
Die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern:
Im Verbund der AHK USA präsentieren sich die Deutsch-Amerikanischen
Handelskammern in Atlanta, Chicago, Houston, New York, Philadelphia und San
Francisco. Mit insgesamt zirka 2.500 Mitgliedern sowie exzellenten
Kontakten zu Verbänden, staatlichen Institutionen und Unternehmen, verfügt
die AHK USAüber ein leistungsstarkes Netzwerk. Zu diesem Netzwerk gehören
auch deutsch-amerikanische Wirtschaftsorganisationen, die als –Chapters–
oder –Affiliates– den AHKs angeschlossen sind. Die AHKs sind in Deutschland
eng verbunden mit dem Netzwerk der deutschen Industrie- und Handelskammern
(IHKs). Dachorganisation der IHKs ist der Deutsche Industrie- und
Handelskammertag (DIHK), der gleichzeitig das AHK-Netzwerk koordiniert und
betreut. An 120 Standorten in 80 Ländern weltweit bieten deutsche
Auslandshandelskammern (AHKs) ihre Erfahrungen, Verbindungen und
Dienstleistungen deutschen wie ausländischen Unternehmen an.
Weitere Informationen im Internet unter www.ahk-usa.com
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena):
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) ist das Kompetenzzentrum für
Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme. Das
Leitbild der dena ist es, Wirtschaftswachstum zu schaffen und Wohlstand zu
sichern – mit immer geringerem Energieeinsatz. Dazu muss Energie so
effizient, sicher, preiswert und klimaschonend wie möglich erzeugt und
verwendet werden – national und international.
Weitere Informationen im Internet unter www.dena.de
Ende der Pressemitteilung
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