Weiterbildungen für Berufstätige sind wichtiger denn je. Im sich
schnell verändernden Arbeitsmarkt packt einige die Angst davor, den
Anschluss im eigenen Job zu verlieren. Doch das Lernangebot reicht
selten aus. Viele Unternehmen haben kein genaues Bild von den
Bedarfen ihrer Belegschaft und setzen statt auf berufliche auf
allgemeine und im Joballtag weniger zielführende
Weiterbildungsmaßnahmen. Welche Folgen diese Strategie hat, zeigt das
aktuelle Randstad Arbeitsbarometer: Vier von fünf Arbeitnehmern
denken immer noch, dass sie mehr Wissen benötigen, um in ihrem Job zu
bestehen.
„Arbeitnehmer brauchen Neugier, Lernbereitschaft und
Eigenmotivation, um Information zu einem neuen Thema fehlerfrei auf
die eigenen Aufgaben zu übertragen. Der Aufwand ist nicht zu
unterschätzen“, so Dr. Christoph Kahlenberg, Leiter der Randstad
Akademie: „Außerdem muss der Arbeitgeber ein Bewusstsein dafür
entwickeln, welches Wissen den Angestellten fehlt, um das richtige
Training zu planen.“ Diese Arbeit wollen oder können in Deutschland
nur wenige auf sich nehmen, so dass in den letzten zwölf Monaten nur
16% der Arbeitnehmer eine berufliche Schulung besucht haben – das ist
der schlechteste Wert in Europa. Sowohl Länder mit wachsender
Wirtschaft, wie etwa Norwegen (37%) und die Niederlande (32%), als
auch Staaten mit schwächelndem Arbeitsmarkt, wie etwa Spanien (43%)
und Italien (38%), hängen Deutschland deutlich ab.
Beliebter sind in Deutschland dagegen Workshops, Seminare und
Konferenzen, die 41% der Befragten besucht haben. „Solche meist offen
gestalteten Veranstaltungen können frische Impulse für die eigene
Arbeit geben, inspirieren und motivieren, Neues Auszuprobieren“, so
Kahlenberg. „Sie sind aber meist auf ein breiteres Publikum
ausgerichtet und können deshalb nicht auf individuelle Probleme oder
Defizite eingehen. Gezielte Weiterbildung kann nicht durch
Konferenztickets ersetzt werden.“
Über die Online-Umfrage
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad
Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern
vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer
zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.
Über Randstad Gruppe Deutschland
Mit durchschnittlich rund 58.000 Mitarbeitern und rund 500
Niederlassungen in 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 2,1
Milliarden Euro (2016) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe
unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen
passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer
Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung
unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung
sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und
Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als
Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Randstad ist seit knapp 50 Jahren in Deutschland
aktiv und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem
Gesamtumsatz von rund 20,7 Milliarden Euro (Jahr 2016), über 620.000
Mitarbeitern täglich im Einsatz und ca. 5.800 Niederlassungen in 40
Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister
weltweit. Zur Randstad Gruppe Deutschland gehören neben Randstad auch
die Unternehmen GULP, Randstad Sourceright und Randstad Outsourcing.
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