Aldi Nord führt neues Arbeitszeitmodell ein

Der Discounter Aldi Nord will die
Arbeitsbedingungen für seine rund 30.000 Mitarbeiter in Deutschland
verbessern. Nach Informationen der Lebensmittel Zeitung (dfv
Mediengruppe) verhandelt das Unternehmen momentan mit den 400
Betriebsräten in den 35 Regionalgesellschaften über ein neues
Arbeitszeit- und Vergütungsmodell. Konkret hat das Management
angeboten, die Arbeitszeit der Marktleiter von gegenwärtig 45
Wochenstunden auf 40 zu senken. Das Gehalt soll trotz der Reduzierung
beibehalten werden. Außerdem führt der Discounter in allen Filialen
eine elektronische Zeiterfassung ein. Auch das Prämiensystem wird
angepasst: Der Discounter will den variablen Teil der übertariflichen
Vergütung abschaffen und durch eine feste „Aldi-Zulage“ ersetzen.
Zudem sollen die Ausbildungsvergütungen steigen.

Das Management in Essen betrachtet die neuen Arbeitsverträge dem
Vernehmen nach als „nächsten Meilenstein in der Zukunftsorientierung
unserer Unternehmensgruppe“. Seit drei Jahren stehen die Zeichen bei
Aldi Nord auf Erneuerung. Die Filialen bekamen ein neues Design, auch
die Sortimente wurden überarbeitet. Der Kurs trägt erste Früchte: Der
Discounter verzeichnete 2013 nach LZ-Informationen die stärksten
Zuwächse seit vielen Jahren. Der Umsatz stieg um 4,8 Prozent auf rund
12 Mrd. Euro (brutto), und auch das Ergebnis entwickelte sich sehr
positiv, wie es bei Aldi heißt.

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