Allen Opfergruppen wirksam und gleichermassen helfen

Zu den vom stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Arnold Vaatz in einer Pressemitteilung erhobenen Vorwuerfen erklaeren die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler, die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks und die zustaendige Berichterstatterin Marlene Rupprecht:

Es ist nicht richtig, dass die SPD-Bundestagsfraktion verschiedene Opfergruppen gegeneinander ausspielen und eine Opfergruppe vorrangig bei Hilfsmassnahmen behandeln will.

Selbstverstaendlich muss allen Opfern von Misshandlungen wirksam, gleichermassen und diskriminierungsfrei geholfen werden.

Leid und Unrecht erlitten Kinder und Jugendliche in Heimen in der Bundesrepublik sowie in der ehemaligen DDR. Unrecht widerfuhr Kindern und Jugendlichen auch in Behinderteneinrichtungen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Dieses Leid muss gleichermassen aufgearbeitet und rehabilitiert werden. Selbstverstaendlich muessen alle Opfergruppen einen gleichwertigen Zugang zu Beratung, materiellen und finanziellen Hilfen haben.

Der Runde Tisch „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“ hat das Leid und Unrecht ehemaliger Heimkinder in der Bundesrepublik behandelt und Loesungsvorschlaege unterbreitet. Diese Vorschlaege muessen Anknuepfungspunkt fuer Loesungen sein, die weitere Opfergruppen einbeziehen. Dafuer setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion ein.

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