Wenn Chevrolet vom europäischen Markt verschwindet,
bedeutet dies natürlich nicht, dass alle Käufer dieser Marke
automatisch zu Opel überlaufen. Doch die Nachricht ist dennoch ein
schon lange ersehnter Paukenschlag. Und er verdeutlicht, dass General
Motors wirklich an die Zukunft des Rüsselsheimer Autobauers glaubt,
und wohlklingenden Worten auch – durchaus teure – Taten folgen lässt.
Immerhin verursacht der Chevrolet-Rückzug Sonderkosten von rund einer
dreiviertel Milliarde Euro. Vor allem ist die Entscheidung aber ein
enormer Vertrauenbeweis für den neuen Opel-Chef Karl-Thomas Neumann.
Nach nur neun Monaten im Amt schaffte der ehemalige
Volkswagen-Manager etwas, wovon seine Vorgänger allenfalls träumen
durften. Es ist der klare Beweis dafür, dass in Detroit und
Rüsselsheim nicht mehr länger gegeneinander, sondern endlich
miteinander gearbeitet wird. Eine Strategie, die hoffen lässt. Denn
Opel zu alter Markenstärke zurückzuführen bleibt auch ohne interne
Konkurrenz ein harter Job. Karl-Peter Neumann setzt zweifelsohne
alles dran, ihn zu erledigen.
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Florian Giezewski
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