„Am besten gleich Theaterkarten sichern!“

Nein, eine besondere Beziehung zum Bernsteinzimmer habe sie nicht, unterstreicht Regisseurin Maria von Bismarck. Aber Monate bevor die Regiearbeit am „Fluch des Bernsteinzimmers“ im Gespräch war, hatte sie eine Begegnung mit einer Frau, die ihr erklärte, dass sie ganz genau wisse, wo das Bernsteinzimmer sei. Maria von Bismarck: „Diese Idee half ihr offenbar, mit ihrer Situation besser umzugehen zu können. Von dieser Begegnung ist auch etwas in meine Regiearbeit eingeflossen.“

Das Stück zeige letztlich die Gier der Menschen nach Schätzen und ihre Bereitschaft, dafür auch über Leichen zu gehen. Die Regisseurin: „Es geht also darum, wie sich Menschen verhalten.“ Das Bernsteinzimmer sei ein Symbol, ein Mythos wie der Heilige Gral, nach dem ja auch noch heute geforscht wird. Das findet Maria von Bismarck spannend – und hebt hervor, dass diese Thematik in einem vielschichtigen und zugleich sehr komödiantischen Krimi behandelt werde.

Bei ihrer Regiearbeit an der Dittchenbühne ging es ihr dementsprechend darum, den Aspekt des Bernsteinzimmers als Symbol herauszuarbeiten – und zweitens bei jeder Inszenierung darum, die Darsteller zu motivieren, zu führen, sie dahin zu bringen, Höchstleistungen auf der Bühne abzuliefern. Maria von Bismarck lobt das Stück von Dittchenbühnen-Chef Raimar Neufeldt: „Erstens macht es Spaß, sich dieses Stück anzuschauen. Zweitens gibt es einen Aktualitätsbezug, über den man sich wundern wird. Drittens handelt es sich um einen Krimi, der bis zur letzten Szene voller Spannung steckt. Und viertens ist dieser Krimi extrem komödiantisch.“ Ihr Tipp: „Am besten gleich die Theaterkarten sichern!“