
Innovationspreis JAZ für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
an drei Preisträger verliehen | Preisgelder in Höhe von insgesamt
6.000 Euro | Preisverleihung im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung
des Kongresses der Arbeitsschutz Aktuell
Am Eröffnungstag des Fachkongresses der Arbeitsschutz Aktuell
(Dienstag, 23.10.2018) wurde in Stuttgart der Deutsche
Jugend-Arbeitsschutz-Preis (JAZ) 2018 verliehen.
Den Preis für innovative Entwicklungen für mehr Sicherheit und
Gesundheit am Arbeitsplatz geht in diesem Jahr an die Auszubildenden
der Bauunternehmung August Mainka GmbH & Co., der thyssenkrupp
Fahrtreppen GmbH und der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG.
Das hat eine achtköpfige Fachjury, bestehend aus Vertretern
regionaler Unternehmen und Experten aus Wirtschaft und Forschung
sowie der Medienlandschaft nach intensiver Prüfung der Einreichungen
entschieden. Sponsoren des Deutschen Jugend-Arbeitsschutz-Preises
sind der Workwear-Hersteller Portwest Ltd. und die Universum Verlags
GmbH.
Die Preisverleihung
„Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen
Jugend-Arbeitsschutz-Preises 2018 sind junge Vorbilder, die mit
innovativen Ideen und aus eigener Bereitschaft heraus, den Arbeits-
und Gesundheitsschutz im eigenen Unternehmen verbessern wollen. Dafür
danke ich allen Teilnehmern herzlich und gratuliere zur
Auszeichnung.“, betonte Katrin Schütz, Staatssekretärin im
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes
Baden-Württemberg bei der Eröffnung der festlichen Preisverleihung
vor über 200 geladenen Gästen in Stuttgart. Pate des diesjährigen
Wettbewerbs ist der DEL2-Club Bietigheim Steelers. Stellvertretend
für die Mannschaft gratulierte Torhüter Sinisa Martinovic den
Gewinnern und übergab die Preise. Als professioneller
Eishockeyspieler weiß er genau, wie wichtig Sicherheit und Gesundheit
bei der Arbeit sind: „Ganz egal, ob im Leistungssport oder am
klassischen Arbeitsplatz. Die Aspekte Sicherheit und Gesundheit
spielen immer eine zentrale Rolle.“, so Martinović.
Die Preisträger 2018
Über den ersten Platz und 3.000 Euro freut sich das
Auszubildenden-Team der Bauunternehmung August Mainka GmbH & Co. für
ihr Projekt „Sicherheitslaufmatte für Bewehrung“. Hierbei handelt es
sich um eine selbstentwickelte Antirutsch-Industriematte aus
antibakteriell behandeltem Vinyl und einer Oberfläche mit
Wellenstruktur. Die Matte sichert auf ebenso einfache wie effiziente
Art und Weise die Laufwege auf Baustellen während des Verlegens der
Bewehrung bis zum Zeitpunkt der Betonage. Das Risiko des Stolperns,
Hängenbleibens oder Umknickens wird so drastisch reduziert.
Den zweiten Platz und eine Gewinnsumme in Höhe von 2.000 Euro gibt
es für das Team der thyssenkrupp Fahrtreppen GmbH für ihren „Stoßkeil
zum Trennen spaltfrei aneinanderhaftender Bleche“. Immer wieder
sorgen diese in der Praxis für Arbeitsunfälle. Die Auszubildenden
konzipierten daher eine Keilvorrichtung, ähnlich der Funktion eines
Schraubendrehers. Das Ergebnis ist ein innovativer Stoßkeil, mit dem
effektiv Verletzungen vermieden werden können.
Der mit 1.000 Euro dotierte dritte Platz geht an die Boehringer
Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG für den Beitrag Safetivity
„Arbeitssicherheit kein Tabu“. Hierbei handelt es sich um ein Spiel,
das die Auszubildenden der Chemielaboranden entwickelt haben.
Angelehnt an das Gesellschaftsspiel „Activity“ vermittelt
„Safetivity“ auf spielerische Art und Weise die Inhalte der
jährlichen Wiederholungsschulung zur Arbeitssicherheit für die
Auszubildenden. Das Spiel fördert den offenen Diskurs und Austausch
unter verschiedensten Berufsgruppen und vertieft den Lehrstoff.
Über den Deutschen Jugend-Arbeitsschutz-Preis
Der Deutsche Jugend-Arbeitsschutz-Preis wird alle zwei Jahre von
der FASI, einem Zusammenschluss aus dem Verein Deutscher
Revisions-Ingenieure e.V. (VDRI), dem Verein Deutscher
Gewerbeaufsichtsbeamter e.V. (VDGAB) und dem VDSI – Verband für
Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V.,
verliehen. Bei dem Wettbewerb zählen effektive, clevere und zugleich
wirtschaftliche Lösungen, die sich auch in anderen Betrieben umsetzen
lassen. Teilnehmen können einzelne Auszubildende oder Gruppen von
Jugendlichen bis 24 Jahren aus Berufsschulen und Betrieben. Zur
Bewertung und zum Vergleich der eingereichten Projekte, werden
folgende Kriterien herangezogen: Schutzwirkung, Verbesserung der
Qualität der Arbeit, Übertragbarkeit, Wirtschaftlichkeit und
Kreativität.
Pressekontakt:
Lisa Grübl
Kommunikationsmanagerin
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