Asien und insbesondere China wandeln sich zunehmend von einem Produktionsort zu einem Land, in dem dank einer immer breiteren und kaufkräftigeren Mittelschicht mittlerweile auch ein großer Absatzmarkt existiert

Es ist jedoch nicht einfach, diesen auch zu erreichen – die erste Barriere ist die Sprache. Auch formale Bedingungen wie die teilweise restriktiv gehandhabten Zollvorschriften verursachen Probleme, eine weitere Hürde sind die Zahlungsmodalitäten, denn Kontoüberweisungen sind nur eingeschränkt möglich, und andere internationale Wege wie Paypal sind in dem Land der Mitte nur wenig verbreitet.

Der Einstieg ist aufwendig, die Chancen allerdings sehr groß
Immer mehr deutsche Unternehmen – besonders auch aus dem Mittelstand – wagen trotzdem den Markteintritt. Dafür gibt es gute Gründe, denn die Expansionsmöglichkeiten sind sehr groß. Waren in der Vergangenheit vor allem große Konzerne in Asien aktiv und die Nachfrage auf Hochtechnologie und insbesondere moderne Schwerindustrie wie Werkzeugmaschinen beschränkt, werden in den letzten Jahren zunehmend auch Verbrauchs- und Luxusgüter geordert. Diese können mittels des direkten Vertriebs über das Internet leicht zugänglich gemacht werden, doch ist es nicht immer einfach, seine Zielgruppe zu erreichen. Dafür gibt es verschiedene Gründe, einer davon ist die Schwierigkeit, auch in asiatischen Suchmaschinen präsent zu sein. Während die SEO in Europa sich primär auf Anbieter wie Google spezialisiert hat, besitzen auf dem asiatischen Markt Unternehmen wie Baidu die Dominanz. Diese arbeiten nach unterschiedlichen Algorithmen, die Keywörter nach anderen Gesichtspunkten klassifizieren. Eine genaue Abstimmung unter Einbeziehung eines kompetenten und vertrauenswürdigen Partners ist deshalb unverzichtbar, um die eigenen Produkte zuverlässig und leicht auffindbar darstellen zu können. Es ist unter allen Umständen notwendig, auf kulturelle Hintergründe einzugehen und eine Integration in den gesellschaftlichen Kontext vorzunehmen. Dieses Know-How besitzt auch die Firma CBC und integriert ausländische Firmen im Chinesischen Markt. Auf ihrer Webseite www.e-woow.de bekommt man einen guten Überblick über das große Potential in Fernost.

Eine attraktive Darstellung ist auf dem internationalen Markt wichtig
Die Konkurrenz ist bei internationalem Vertrieb besonders hoch, weshalb es gerade in diesem Bereich auf einen einmaligen und ansprechenden Auftritt ankommt. Prinzipiell reicht es deshalb nicht aus, eine bereits vorhandene Homepage in mehrere Sprachen zu übersetzen, sondern erfordert eine genaue Abstimmung auf die in dem angestrebten Markt herrschenden Verhältnisse. Dabei sollten auch psychologische Elemente berücksichtigt werden, so ist beispielsweise in China nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Farbwahl von hoher Bedeutung. Ähnlich wie bei Zahlen existieren hier einige Kombinationen, die im klassischen Verständnis Unglück bringen können. Es ist deshalb ratsam, auch in diesen Bereichen Rücksprache mit einem Experten für den fernöstlichen Markt zu halten, um solche potenziellen Fehlerquellen bereits in der Planungsphase ausschließen zu können. So gilt beispielsweise Weiß generell in Europa als eine Farbe der Unschuld – in China jedoch ist sie diejenige der Trauer. Auch die Verwendung von Begriffen muss einer genauen Kontrolle unterzogen werden, die auch umgangssprachliche Ausdrücke mit einbezieht. Eine einfache Übersetzung von Keywörtern ist unzureichend, da sie die praktische Verwendung im Alltag außer Acht lässt. So werden bestimmte Begriffe nicht nur in unterschiedlichen Kontexten verwendet, sondern existieren auch in verschiedenen Varianten, von denen nur einige wirklich gebräuchlich sind. Es hilft deshalb nur eingeschränkt, eine direkte Übersetzung anzufertigen, wenn diese nicht speziell auf das Zielland ausgerichtet ist und vorher eine umfassende Analyse der lokal verwendeten Suchwörter stattfindet.