Der Essener RWE-Konzern und die Bundesregierung nähern sich nach den Spannungen um das Atom-Moratorium und den vollzogenen Ausstieg aus der Kernenergie wieder an. In einer internen Sitzung des RWE-Beirats, der aus Vertretern der kommunalen Aktionäre besteht, hat RWE-Chef Jürgen Großmann das Primat der Politik uneingeschränkt akzeptiert, berichtet die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf Teilnehmer. Zudem habe Großmann angekündigt, sich nach der Sommerpause mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zu treffen, so die Teilnehmer weiter. Die Klagen des Konzerns gegen das Moratorium und die Brennelementesteuer würden aus aktienrechtlichen Gründen weiter verfolgt. Großmann ließ allerdings den Informationen zufolge offen, ob der Konzern die Klagen bis in die letzte Instanz durchfechten werde.
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