Audit —-Barrierefreies Bauen—-

Innenstaatssekretär Gerhard Eck: „Audit —-Barrierefreies Bauen—- ist wichtiger Beitrag zur Qualitätssicherung beim Bauen“ „Beim barrierefreien Bauen geht es – wie auch beim energieeffizienten Bauen – um die Gestaltung unserer Zukunft. Wir müssen nicht nur den Anforderungen von Menschen mit Behinderungen gerecht werden, sondern uns auch auf einen zunehmenden Anteil von älteren Menschen mit motorischen und sensorischen Einschränkungen vorbereiten“, so Innenstaatssekretär Gerhard Eck. Die Bayerische Staatsbauverwaltung hat daher als wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung auf diesem Gebiet das sogenannte Audit —-Barrierefreies Bauen—- bei den Staatlichen Bauämtern und Autobahndirektionen eingeführt. „Ab 1. Januar 2012 wollen wir damit den Belangen der Barrierefreiheit bei den staatlichen Gebäuden und unseren Straßen noch stärker Rechnung tragen. Unser Ziel ist eine gebaute Umwelt ohne Hindernisse, in der sich alle Menschen möglichst selbständig bewegen und orientieren können“, so Eck weiter. Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts wird ein Drittel der Bevölkerung älter als 65 Jahre sein.

Unter einem Audit versteht man ein Untersuchungsverfahren, welches Planungen hinsichtlich ihrer Einhaltung von geltenden Vorschriften, Gesetzen und Richtlinien beurteilt. Dem Planungs- und Ausführungsstand entsprechend, werden die Belange des barrierefreien Bauens von einem vom Projekt unabhängigen —-Auditor—- geprüft. Vorbild ist das erfolgreiche Sicherheitsaudit des Straßenbaus, welches seinen Fokus auf Verkehrssicherheitsaspekte richtet.

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