Aufträge im Bauhauptgewerbe im Juli 2014: real – 5,3 % zum Vorjahr

Im Juli 2014 sind die Auftragseingänge im
Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Juli 2013 preisbereinigt um 5,3 %
zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, sank dabei die Baunachfrage im Hochbau um 2,7 % und im
Tiefbau um 7,7 %. Ein Grund für den starken Rückgang im Berichtsmonat
ist, dass die Auftragseingänge im Juli 2013 außergewöhnlich hoch
gewesen waren (höchster Stand seit Juli 2003).

Die Zahl der im Juli 2014 geleisteten Arbeitsstunden in Betrieben
von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen stieg gegenüber Juli
2013 um 0,1 %. Der Gesamtumsatz ging gegenüber Juli 2013 um 2,0 % auf
rund 6,3 Milliarden Euro zurück. Ende Juli 2014 waren in diesen
Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 407 000 Personen tätig; das waren
etwa 3 000 Personen mehr als ein Jahr zuvor (+ 0,6 %).

In den ersten sieben Monaten 2014 stiegen die Auftragseingänge des
Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 0,4 % gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes betrug von
Januar bis Juli 2014 rund 34,0 Milliarden Euro und lag damit um 9,6 %
über dem Niveau der ersten sieben Monate 2013. Die durchschnittliche
Zahl der tätigen Personen sank in diesem Zeitraum um 0,6 %.

Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zum Bauhauptgewerbe können
über die Tabelle 44111-0001 (Tätige Personen, Entgelte, Umsatz) und
die Tabelle 44111-0002 (Tätige Personen im Bauhauptgewerbe) in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Kerstin Kortmann, Telefon: (0611) 75-4740, www.destatis.de/kontakt

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