Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April 2015: – 5,2 % saisonbereinigt zum Vormonat

Im April 2015 ist der preisbereinigte
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum März 2015 saison-
und arbeitstäglich bereinigt um 5,2 % zurückgegangen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank dabei die
Baunachfrage im Hochbau um 3,8 % und im Tiefbau um 6,7 %. Im
Vorjahresvergleich war der preis- und arbeitstäglich bereinigte
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April 2015 um 6,1 % niedriger
als im April 2014. In den ersten vier Monaten 2015 war er um 0,6 %
gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gesunken.

Der Umsatz des Bauhauptgewerbes in Betrieben von Unternehmen mit
20 und mehr tätigen Personen betrug im April 2015 rund 5,1 Milliarden
Euro; der Wert lag damit um 2,1 % niedriger als im April 2014. In den
ersten vier Monaten des Jahres 2015 hatte der Umsatz rund 16,2
Milliarden Euro und damit 2,6 % weniger als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum betragen.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden belief sich im April 2015
auf rund 43,8 Millionen und lag somit um 0,2 % niedriger als im April
2014. In den ersten vier Monaten 2015 war die Zahl der geleisteten
Arbeitsstunden mit 140,3 Millionen um 2,8 % niedriger als im
Vorjahreszeitraum gewesen.

Ende April 2015 waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus rund
405 000 Personen tätig, das waren nahezu so viele wie ein Jahr zuvor
(- 0,1 %). In den ersten vier Monaten des Jahres 2015 hatte die
durchschnittliche Zahl der tätigen Personen um 0,1 % unter dem Niveau
der ersten vier Monate 2014 gelegen.

Basisdaten und lange Zeitreihen zum Bauhauptgewerbe können über
die Tabelle 44111-0005 (Tätige Personen, Entgelte, Umsatz) und die
Tabelle 44111-0009 (Auftragseingangsindizes) in der Datenbank
GENESIS-Online abgerufen werden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Kerstin Kortmann,
Telefon: (0611) 75-4740,
www.destatis.de/kontakt

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