Der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigte
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im Dezember 2015 um 3,9 % höher als im
November 2015. Bei dieser Entwicklung spielten Großaufträge eine
wichtige Rolle. Mit dem Anstieg der Auftragseingänge im Dezember 2015
wurde das außergewöhnlich gute Novemberergebnis nochmals übertroffen.
Dies zeigt auch der weniger schwankungsanfällige Dreimonatsvergleich:
Im vierten Quartal 2015 nahm das Volumen der Auftragseingänge
gegenüber dem dritten Quartal um 10,9 % zu.
Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Dezember 2015 um 19,8 % höher.
Im gesamten Jahr 2015 stieg er um 3,7 % gegenüber dem Vorjahr.
Bezogen auf die nominale Veränderung lag der Wert des
Auftragseingangs im Bauhauptgewerbe im Dezember 2015 um 22,4 % über
dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Vergleich zum Jahr 2014 stiegen
die Auftragseingänge im Jahr 2015 nominal um 5,2 %.
Der Umsatz des Bauhauptgewerbes in Betrieben von Unternehmen mit
20 und mehr tätigen Personen lag im Dezember 2015 nominal um 6,8 %
höher als im Dezember 2014. Im Jahr 2015 konnte der Umsatz mit einem
Anstieg um 1,3 % gegenüber 2014 auf rund 66,8 Milliarden Euro zum
fünften Mal in Folge gesteigert werden. Ein höherer Umsatz wurde
zuletzt im Jahr 2000 erzielt (72,1 Milliarden Euro).
Basisdaten und lange Zeitreihen zum Bauhauptgewerbe können über
die Tabelle 44111-0005 (Tätige Personen, Entgelte, Umsatz) und die
Tabelle 44111-0009 (Auftragseingangsindizes) in der Datenbank
GENESIS-Online sowie unter der Rubrik Konjunkturindikatoren abgerufen
werden.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Benjamin Deißroth,
Telefon: (0611) 75-4306,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de