Auschwitz im 21. Jahrhundert

Wie sieht die Zukunft der größten Gedenkstätte der Welt aus? Was wird aus Auschwitz im 21. Jahrhundert? Welche Herausforderungen erwarten die Gedenkstätte, die an die Opfer des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers erinnert?
Diese Themen wird am 5. Oktober Piotr Cywinski bei seinem Vortrag im Heidelberger Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma um 19.30Uhr erörtern.
Piotr Cywinski wird in seinem Vortrag die heutige Situation im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau umreißen und dabei Fragen der Bildungsarbeit sowie der Konservierungs- und Restaurierungstätigkeiten erörtern, die eng mit dem Erhalt der sachlichen Beweise der Verbrechen, aber auch mit der Erinnerung an die Opfern, zusammenhängen. Vor dem Hintergrund der musealen Neukonzeption der Gedenkstätte wird Cywinski die Problemstellungen bei der zeitgemäßen Präsentation eines der größten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit skizzieren, an dem Ort, an welchem verschiedene Formen der Erinnerungen aber auch kontroverse Meinungen aufeinander treffen.
Dr. Piotr M. A. Cywinski ist seit 2006 Direktor der Gedenkstätte und des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau. Zuvor war er sechs Jahre lang Sekretär des Internationalen Auschwitz-Komitees. Er gehört zahlreichen Gremien und Komitees an, die sich mit der historischen Erinnerung, der Museumsarbeit und dem Dialog der Kulturen beschäftigen.
Beginn des Vortrages: 19.30 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
Bremeneckgasse 2
69117 Heidelberg
Weitere Informationen unter www. sintiundroma.de oder
Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau: www.auschwitz.org.pl