Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, hat die Linkspartei aufgefordert, ihr Verhältnis zu Israel zu klären. „Die Linkspartei sollte endlich ihr Verhältnis zu Israel klären“, sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“. „Leider sind die Grenzen zwischen Antiamerikanismus, Antizionismus und Antisemitismus schwindend. Alle drei Tendenzen findet man in mehr oder weniger ausgeprägter Form bei der Linken.“ Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, erklärte: „Für diejenigen, die ein unverkrampftes Verhältnis zu Israel und zu den jüdischen Organisationen wollen, ist es nicht immer leicht in der Linkspartei.“ Hintergrund der Äußerungen ist eine von der „Frankfurter Rundschau“ publik gemachte Studie der Sozialwissenschaftler Samuel Salzborn und Sebastian Voigt. Darin heißt es, Israel-feindliche und antisemitische Strömungen würden in der Linkspartei „immer dominanter“ und im parlamentarischen Spektrum der Linken habe sich eine Kraft etabliert, „die antisemitische Positionen in ihren Reihen toleriert“.
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