Auswärtiges Amt erhöht humanitäre Soforthilfe für die Elfenbeinküste

Erscheinungsdatum
05.04.2011
Angesichts der dramatischen humanitären Lage in der Elfenbeinküste erhöht das Auswärtige Amt auf Entscheidung von Bundesaußenminister Guido Westerwelle seine Soforthilfe um eine Million Euro. Die Mittel dienen der Notversorgung der betroffenen Zivilbevölkerung im Großraum Abidjan sowie der Versorgung von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen im Lande und an den Grenzen.
Infolge des Ausbruchs der offenen Kämpfe zwischen Anhängern des Siegers der Präsidentenwahlen Ouattara und denen des abgewählten Präsidenten Gbagbo ist es zu stark gestiegenen Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung gekommen. Nach Angaben der Vereinten Nationen hat es über 500 Todesopfer und etwa eine Million Binnenvertriebene gegeben. Allein im Großraum Abidjan sind über 500.000 Menschen aus ihren Häusern und Wohnungen geflohen.
Die zusätzlichen Mittel werden dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sowie deutschen Nichtregierungsorganisationen zur Verfügung gestellt.
Seit Jahresbeginn hat die Bundesregierung insgesamt rund 3,3 Millionen Euro für die vom Konflikt in der Elfenbeinküsten betroffenen Menschen zur Verfügung gestellt. Gefördert werden u.a. das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) und das Welternährungsprogramm (WFP).
Weitere Informationen über die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts finden Sie unter: www.diplo.de/humanitaerehilfe

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