Automatisierung: Fachkräfte fürchten nicht um ihren Job

Die Digitalisierung beschleunigt Arbeitsabläufe
und verändert Arbeitsplätze radikal. Studien prognostizieren den
Abbau von Millionen Stellen, weil Menschen durch Maschinen ersetzt
werden. Fachkräfte in Deutschland sehen der Zukunft trotzdem gelassen
entgegen. Eine Studie der Online-Jobplattform StepStone, für die
17.000 Fach- und Führungskräfte befragt wurden, zeigt: Die große
Mehrheit sorgt sich nicht um ihre berufliche Zukunft. 68 Prozent der
Befragten sind der Meinung, technologische Veränderungen wirkten sich
positiv aus. Nur 15 Prozent sehen ihren Arbeitsplatz von der
Digitalisierung bedroht.

Digitalisierung erfordert lebenslanges Lernen

Allerdings sehen rund zwei Drittel der Befragten eine besondere
Notwendigkeit, sich fortzubilden. Neben der Vertiefung der eigenen
Kernkompetenzen wollen Fachkräfte besonders in ihre digitalen
Fähigkeiten und Soft Skills investieren. „Die Digitalisierung wird
viele standardisierte Tätigkeiten ersetzen, schafft aber gleichzeitig
neue, oft anspruchsvolle Jobprofile, deren Anforderungen sich stetig
weiter verändern werden“, sagt StepStone-Geschäftsführer Dr.
Sebastian Dettmers. „Die Politik ist in der Pflicht, diesen
Veränderungsprozess in der Wirtschaft einzuleiten und Unternehmen
sowie Fachkräfte dabei erfolgreich zu unterstützen.“

Fachkräfte sind offen für Veränderungen

Erst vor wenigen Wochen hatte das Kabinett einem Gesetzesentwurf
von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zugestimmt, das
Beschäftigten den Zugang zu Weiterbildungen erleichtern und
Arbeitgeber dafür finanziell unterstützen soll. Die Bereitschaft,
offen für Veränderungen zu sein, bringen die meisten Fachkräfte
jedenfalls mit: 61 Prozent wollen sich aus Interesse weiterbilden,
mehr als die Hälfte legt Wert auf die persönliche Weiterentwicklung.
36 Prozent der für die StepStone-Studie Befragten planen, in den
nächsten zwei Jahren technische Fähigkeiten für die aktuelle Position
zu erlernen. 54 Prozent wollen bestehende Kenntnisse und Fähigkeiten
verbessern. Eine Umschulung für eine neue Position plant eine von
zehn Fachkräften. Nur sechs Prozent sagen, dass sie sich nicht
weiterbilden wollen. „Der Bedarf an Mitarbeitern mit digitalen Skills
ist so hoch, dass Unternehmen in der Pflicht sind, ihre Mitarbeiter
fortzubilden“, sagt Dettmers.

Den vollständigen StepStone Arbeitsreport finden Sie unter dem
folgenden Link: https://bit.ly/2ynmLDz

Über den StepStone Arbeitsreport

Welchen Stellenwert nimmt Arbeit im Leben von Fach- und
Führungskräften in Deutschland heute ein? Wie gehen Fachkräfte mit
dem Wandel der Arbeitswelt um? Antworten auf diese und weitere Fragen
geben die Ergebnisse der vorliegenden StepStone Studie. Für den
Arbeitsreport hat StepStone im zweiten Quartal 2018 eine
Online-Befragung unter insgesamt rund 17.000 Fach- und
Führungskräften in Deutschland durchgeführt, darunter waren rund
14.000 Fachkräfte ohne Personalverantwortung und rund 3.000
Führungskräfte.

Über StepStone

Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone
beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter und betreibt neben
www.stepstone.de Online-Jobbörsen in weiteren Ländern. Das 1996
gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.

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StepStone Presseteam
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E-Mail: presse@stepstone.de
www.stepstone.de

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