In ihrer halbjährlichen Engpassanalyse stellt die
Bundesagentur für Arbeit (BA) die neuesten Erkenntnisse zum Thema 
Fachkräftemangel vor. Nach der aktuell erscheinenden Analyse ist zwar
weiterhin kein flächendeckender Fachkräftemangel zu verzeichnen. In 
einzelnen Berufen und bestimmten Regionen herrschen jedoch deutliche 
Mangelsituationen.
   Ein bundesweiter Fachkräftemangel besteht vor allem in technischen
Berufsfeldern, wie z. B. in der Automatisierungs- und Energietechnik.
Das gilt auch für Gesundheits- und Pflegeberufe, also z. B. für 
examinierte Pflegekräfte und den Humanmediziner. „Die Arbeitgeber 
haben es sehr schwer, geeignetes Personal für diese Berufe zu finden.
Dass dies keine subjektive Wahrnehmung ist, lässt sich ganz objektiv 
an der Dauer der Vakanzzeit erkennen, die deutlich über dem 
Bundesdurchschnitt liegt“, so Frank-Jürgen Weise, 
Vorstandsvorsitzender der BA. Die Vakanzzeit beschreibt den Zeitraum,
in dem die Stelle über den gewünschten Einstellungszeitraum hinaus 
unbesetzt bleibt.
   Die Anzahl der Mangelberufe insgesamt hat sich gegenüber der 
letzten Analyse vor einem halben Jahr zwar um einen Beruf verringert 
– bei den Experten in der technischen Forschung und Entwicklung liegt
aktuell kein Mangel mehr vor. Allerdings zeigt sich, dass die 
Engpässe nicht mehr nur bei akademischen Berufen vorkommen, sondern 
auch zunehmend bei nichtakademischen Fachkräften zu finden sind. Die 
Engpassanalyse ist ab Dienstag, 08.07., unter http://statistik.arbeit
sagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/Fachkraeftebeda
rf-Stellen/Fachkraeftebedarf-Stellen-Nav.html abrufbar.
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