Merkels Richtungsänderungen haben vor allem dazu
geführt, dass die Partei weniger für ihr Programm wahrgenommen wird.
Die inhaltliche Ausrichtung erscheint variabel. Dafür ist die Partei
umso mehr mit der Person Merkel fest verknüpft. Sie hält keine
mitreißenden Reden, aber sie ist eine gute Moderatorin. Sie
beschreibt Probleme, schließt Kompromisse und macht keine Fehler. Die
Kanzlerin ist im Land beliebt wie niemand sonst in der Politik. Davon
profitiert die CDU – und das könnte für die Partei ein großes Problem
werden, dann nämlich, wenn Merkel einmal aufhört.
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