Denn im Mittelpunkt sollte ganz allein die Frage
stehen, wie Gesetzgeber, Autofahrer und deren Angehörige verhindern 
können, dass fahrlässig Menschenleben gefährdet werden. Und da wäre 
es durchaus sinnvoll, alte und junge Führerscheinbesitzer regelmäßig 
zu Tests zu bitten. Auch mancher 35-Jährige fährt ohne Brille, obwohl
er dringend eine bräuchte. Mancher 45-Jährige ist am Steuer ein 
Risiko, weil er nie nüchtern fährt oder seine Reaktionsfähigkeit aus 
anderen Gründen beeinträchtigt ist. In einigen Staaten sind 
regelmäßige Kontrollen längst Routine. Die Deutschen aber streiten 
über Statistiken und Vorurteile – und die Zeitbomben rollen weiter.
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