Es ist noch mal gut gegangen. Der
rechtspopulistische Front National wird in keiner der 13
französischen Regionen die Regierung stellen. Allein gegen den Rest
der Republik konnten sich die Rechtspopulistinnen in der zweiten
Runde nicht behaupten. Gut gegangen ist es insofern, als der Front
National zur Lösung der Probleme in Frankreich nichts beizutragen
hat, im Gegenteil. Nicht gut gegangen ist es freilich insofern, als
sich sechs Millionen FN-Wähler fragen werden, wieso Frankreichs eben
noch stärkste Kraft von der Macht komplett ausgeschlossen bleibt. Für
die Rechtspopulisten, die sich als Opfer verkommener politischer
Eliten ausgeben, ist das beste Wahlkampfmunition. Man kann nur
hoffen, dass die Volksparteien im Kampf gegen rechts bis zu nächsten
Wahl 2017 Überzeugenderes zu bieten haben als aus der Not geborene
Wahlabsprachen. http://mehr.bz/bof7336
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