Die Stimmung zwischen den Mitgliedsstaaten ist
seit Jahren gereizt. Erst die Finanzmarktkrise, dann der griechische
Feldzug gegen die Aufseher aus Brüssel, jetzt die Belastung durch
hohe Flüchtlingszahlen. Doch mit dem gestrigen Gezänk ist ein neuer
Tiefpunkt erreicht. Niemand glaubt, dass sich bis zum nächsten
Treffen der Regierungschefs in zehn Tagen das Problem in Luft auflöst
oder zumindest abschwächt. Im Gegenteil. Zu Frühlingsbeginn werden
noch mehr Menschen die Reise durch die Ägäis wagen, und auch im
Mittelmeer werden die Zahlen wieder steigen. Die Europäer aber
glauben nicht mehr, dass sie Herausforderungen gemeinsam besser
bewältigen können als jeder für sich. http://mehr.bz/khst46
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