Baha Güngör: „Journalisten in der Türkei arbeiten mit Fäusten in Hosentaschen“

Im Interview mit dem Branchendienst Newsroom.de warnt
Baha Güngör, Chef des türkischen Programms des Auslandssenders
„Deutsche Welle“, davor, türkische Journalisten für ihre
regierungsfreundliche Berichterstattung zu verurteilen.

„Ich kenne viele Fälle von Kolleginnen und Kollegen, die mit
Fäusten in den Hosentaschen leider so arbeiten müssen. Das muss man
auch verstehen und akzeptieren, dass der wirtschaftliche
Existenzkampf anders nicht gewonnen werden kann. Schade ist nur, dass
die Schere im Kopf immer mehr zum Einsatz kommt“, so der erfahrene
Journalist.

Güngör leitet seit 1999 das türkische Programm des Auslandssenders
„Deutsche Welle“. Er war der erste türkische Volontär einer deutschen
Tageszeitung.

Im Newsroom.de-Interview erklärt Güngör, warum die Türken am
Sonntag Tayip Erdogan mit überwältigender Mehrheit zu ihrem neuen
Staatspräsidenten gewählt haben: „Erdogan hat den Menschen das
gegeben, was sie schon seit vielen Jahrzehnten wollten: Ein neues
Selbstwertgefühl, eine Identifikation, die leider nur über die
Religion möglich war.“

Lesen Sie das komplette Interview auf Newsroom.de, dem
Branchendienst für Journalisten und Medienmacher:
http://nsrm.de/-/20l

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