FDP-Präsidiumsmitglied Daniel Bahr hat die Union vor einer Annäherung an SPD und Grüne gewarnt. „Wer an einen anderen Partner denkt, wacht schnell in der Opposition auf“, sagte der Bundesgesundheitsminister der Tageszeitung „Die Welt“ (Freitagausgabe). Wo die Union auf Schwarz-Grün oder auf eine Große Koalition gesetzt habe, sei sie „nach der Wahl nicht mehr an der Regierung“ gewesen. Bahr betonte: „Die Strategie, die FDP kleinzumachen, hat der Union nicht genützt.“ Zuletzt hatte Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) öffentlich den Wert großer Koalitionen hervorgehoben. Hilfe in der Krise erwartet Bahr von CDU und CSU nicht. „Wir brauchen keine Beiträge oder Ratschläge der Union. Wir stabilisieren uns schon selbst“, sagte er. „Es reicht schon, wenn wir uns auf gemeinsame Vereinbarungen verlassen können.“ Für die Wahlen in den nächsten beiden Jahren zeigte sich Bahr optimistisch. „Wir gewinnen die Bundestagswahl und bleiben an der Regierung“, sagte er. In Schleswig-Holstein werde Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki die FDP im Frühjahr zu einem guten Ergebnis führen.
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