Der Bankenfachmann und Präsident des Bayerischen Finanzzentrums, Wolfgang Gerke, hält den Beschluss der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zur Fortsetzung ihrer lockeren Geldpolitik für eine dramatische Fehlentscheidung. „Ich halte das weltweit für eine hochgefährliche Politik, weil sie zu Spekulationsblasen führen kann, und weil bei einer Politik des billigen Geldes die Staatsverschuldung permanent wächst“, sagte Gerke der „Saarbrücker Zeitung“ (Freitagausgabe). Damit würden die Probleme auf die nächste Generation verschoben. „Die größte Gefahr besteht darin, dass, wenn die Konjunktur weiter anzieht, wir eine Inflation bekommen“, warnte Gerke. „Außerdem werden mit dem billigen Geld die Aktien- und Immobilienmärkte angeheizt, so dass es am Ende zu neuen Finanzkrisen kommen kann.“
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