Früher Zugang zum Leistungssport bleibt gesichert
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am gestrigen
Donnerstag in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2014 auch
zwei sportpolitisch wichtige Entscheidungen gefasst. Dazu erklärt der
haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Norbert
Barthle:
„Die Zukunft der beiden Schulsportwettbewerbe „Jugend trainiert
für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ ist gesichert.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in der
Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2014 dafür gesorgt, dass die
Fördermittel ab dem Haushaltsjahr 2015 wieder auf das bisherige
Niveau von zusammen 700.000 Euro (500.000 Euro JtfO; 200.000 Euro
JtfP) erhöht werden. Auch für die kommenden Jahre soll er mindestens
auf diesem Niveau verstetigt werden.
Seit über 40 Jahren gibt es den Schulsportwettbewerb „Jugend
trainiert für Olympia“. Bislang haben sich 25 Millionen Kinder und
Jugendliche daran beteiligt. Mit jährlich 800.000 Teilnehmern ist
„Jugend trainiert für Olympia“ der größte Schulsportwettbewerb der
Welt. Seit 2010 ergänzt „Jugend trainiert für Paralympics“ das
einmalige Konzept. Beide Schulsportwettbewerbe stellen für viele
junge Menschen den ersten Zugang zum wettkampfgebundenen Sport und
damit auch zum Leistungssport dar. Sie fördern die Motivation für
eine leistungssportliche Karriere durch konkrete persönliche
Erlebnisse und Erfahrungen und tragen darüber hinaus dazu bei, dass
der sportliche Wettbewerb und der Leistungssportgedanke in Schulen
als Teil der Schulkultur verankert und weiterentwickelt werden.
Ebenfalls verbessert haben die Haushälter der Großen Koalition die
Situation des nichtolympischen Sports. Von den Mitteln, mit denen das
Bundesministeriums des Innern die Jahresplanungen der
Bundessportfachverbände und ihr Leistungssportpersonal bezuschusst
bzw. die Ausrichtung von Wettbewerben unterstützt, sollen ab 2014
vier Prozent für die nichtolympischen Sportverbände zur Verfügung
gestellt werden. Damit setzen wir ein klares Zeichen für die vielen
Sportlerinnen und Sportler, die sich in nichtolympischen Sportarten
engagieren. Auch hier findet Leistungssport auf hohem und höchstem
Niveau statt.
Zudem haben wir Haushälter klar zu verstehen gegeben, dass die für
2014 vorgesehene Streichung des Bundeszuschusses für den Deutschen
Schachbund, der aus den Mitteln für den nichtolympischen Sport
bestritten wird, zurückgenommen wird. Zwar erfüllt der Schachsport
nicht die im Dezember 2013 verabschiedeten neuen Förderkriterien des
Deutschen Olympischen Sportbundes, dennoch respektieren wir den
einstimmigen Beschluss der DOSB-Mitgliederversammlung, dem
Schachsport auch zukünftig einen Sonderstatus zuzubilligen.“
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