Im Deutschen Bundestag wurden am heutigen Freitag 
in erster Lesung das Fiskalvertragsumsetzungsgesetz und der zweite 
Nachtragshaushalt 2012 beraten. Hierzu erklärt der 
haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert 
Barthle:
   „Der europäische Fiskalvertrag ist neben dem dauerhaften 
Rettungsschirm ESM der zentrale Baustein einer neuen 
Stabilitätsarchitektur für Europa. Mit ihm werden ausufernden 
Staatsschulden und mangelnder Haushaltsdisziplin nach dem Vorbild der
deutschen Schuldenbremse klare Grenzen gesetzt und damit die 
Hauptursache der Schuldenkrise in der Eurozone bekämpft.
   Beide heute im Bundestag beratenen Gesetze gehen im Kern auf den 
Fiskalvertrag und die Kompromisse zwischen Bund und Ländern zur 
innerstaatlichen Umsetzung des Vertrages zurück.
   Mit unserer Schuldenbremse und der Einrichtung des Stabilitätsrats
haben wir wesentliche Vorgaben des Fiskalvertrags bereits jetzt 
erfüllt. Der Bund übererfüllt die Anforderung Schuldenbremse sehr 
deutlich.
   Mit dem zweiten Nachtragshaushalt regeln wir zum einen die 
Kapitalerhöhung der Europäischen Investitionsbank. Sie folgt der 
politischen Entscheidung vom Sommer, neben dem Fokus auf 
Konsolidierung auch Impulse für Wachstum und Beschäftigung zu setzen.
Zum anderen werden die mit den Ländern vereinbarten zusätzlichen 580 
Millionen Euro für den Kitaausbau bereitgestellt. Sehr erfreulich 
ist, dass trotz der zusätzlichen Ausgaben von 2,2 Milliarden Euro 
sich die Neuverschuldung nicht erhöht. Dies gelingt, weil Deutschland
als Hort der Stabilität in Europa von sinkenden Zinsausgaben 
profitiert.“
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