Bau­preis­in­dex für Wohn­ge­bäu­de im Mai 2013: + 2,1 % ge­gen­über Vor­jahr

Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland stieg im Mai 2013 gegenüber Mai 2012 um 2,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im Februar 2013 im Jahresvergleich ebenfalls bei 2,1 % gelegen. Von Februar 2013 auf Mai 2013 erhöhte sich der Preisindex um 0,6 %.

Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von Mai 2012 bis Mai 2013 um 1,8 %, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 2,4 %. Nennenswerte Preisanstiege unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei den Abdichtungsarbeiten (+ 3,5 %), bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (+ 3,3 %) und bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (+ 2,9 %). Preisrückgänge gab es bei den Bauarbeiten an Wohngebäuden keine.

Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,7 % zu.

Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber Mai 2012 für Bürogebäude um 2,3 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 2,1 %.

Im Straßenbau stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 1,5 %. Einen geringeren Anstieg der Preise im Straßenbau hatte es zuletzt im November 2010 gegeben (+ 0,8 %).

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